Intuition

Starke Intuition 2023

Was ist eine Intuition und wie können wir sie nutzen?

‘Das einzige wirklich wertvolle ist die Intuition.’ – Albert Einstein

Einleitung

Sie ist eine bislang wenig genutzte FĂ€higkeit des Menschen, um FĂŒhrung und KreativitĂ€t im Unternehmen zu fördern. Sie ist eine höhere Form des Erkennens und basiert nicht nur auf rationalen Verstand oder Sinneserfahrungen. Es geht ĂŒber die Grenzen der rĂ€umlichen, zeitlichen und rationalen Aspekte hinaus und ermöglicht es uns, unsere Welt umfassender zu verstehen. In diesem Blog werden wir untersuchen, was sie ist, wie sie funktioniert und wie sie uns in verschiedenen Aspekten unseres Lebens unterstĂŒtzen kann, von Beziehungen bis hin zur Entscheidungsfindung auch im Business Kontext. Wir werden uns auch ansehen, wie FĂŒhrungskrĂ€fte Intuition nutzen können, um erfolgreichere Entscheidungen zu treffen.

Die tiefere Dimension der Intuition

Sie kann sich auch im Alltag zeigen. Die ‚Aha‘ Momente oder wenn wir fast im Affekt ins Agieren kommen, ohne groß zu denken oder nachzudenken. Das kennen viele aus eigener Erfahrung. WĂŒrde der Freikletterer ohne Seil beim Aufstieg hinterfragen, ‚was‘ er ‚wie‘ und ‚wann‘ tun wird, er wĂŒrde wahrscheinlich abstĂŒrzen. Er ist absolut geistesgegenwĂ€rtig und voll bei der Sache.

Der Begriff ist in der gĂ€ngigen Literatur und im Sprachgebrauch eher verschwommen. Es gibt viele verschiedene Theorien darĂŒber, was die sie sein könnte. Sie sei ein sechster Sinn, den wir selten oder nie nutzen. Andere glauben, sie sei eine wie auch immer geartete SpiritualitĂ€t. Wieder andere glauben, dass es sich um so etwas wie eine kĂŒnstliche Intelligenz handeln könnte. Das sind grobe Mutmaßungen.

Die wirkliche Intuition ist eine Form des höheren Erkennens, die nicht von unseren Sinnen oder vom logischen Denken herrĂŒhrt. Ein höheres Erkenntnisvermögen ist eine FĂ€higkeit, die nicht nur auf unseren rationalen Verstand oder unsere Sinneserfahrungen beschrĂ€nkt ist, sondern auch auf unsere inneren geistigen Erlebnisse und EindrĂŒcke zugreift. Sie ist mehr wie ein geistiges Wahrnehmen im Denken. Wenn wir denken, ist es die TĂ€tigkeit, uns mental ganz in ein anderes zu versenken. Sie zeigt sich uns, wenn wir ganz im anderen aufgehen und uns dabei selbst völlig vergessen.

Sie wird als eine Art des geistigen Wahrnehmens beschrieben. Sie ist ein inneres Sehen oder Schauen, bei der die Wirklichkeit in einer Art erfasst werden kann, die ĂŒber die Grenzen der rĂ€umlichen, zeitlichen und rationalen Aspekte hinausgeht. Wir können die Wirkungen der Intuition eher wahrnehmen als sie selbst. Entspringt sie doch dem Unsichtbaren.

Bewusstsein und Intuition

Wir stehen den Dingen und VorgĂ€ngen der Welt zunĂ€chst fremd gegenĂŒber, solange wir nicht die entsprechende Erkenntnis erlangen. Dies ergĂ€nzt das mit der Wahrnehmung fehlende StĂŒck der Wirklichkeit. Sie sind wie Botschafter, um die RealitĂ€t umfassender zu erkennen. Wie Farbenblinde nur Helligkeitsunterschiede ohne FarbenqualitĂ€ten sehen, so kann der Intuitionslose nur zusammenhanglose Fragmente beobachten. Es bleibt StĂŒckwerk.

Wer jemals eine Intuition erlebt hat, der weiß, wovon hier die Rede ist. Oftmals wird es wie eine Gabe empfunden. Es schließt sich der Kreis eines Gedankenprozesses. Die Erkenntnis wird kristallklar, auch fĂŒr den Willen und das Handeln. Sie ist ebenfalls mit dem GefĂŒhl verbunden. Menschen, die einen gefĂŒhlsmĂ€ĂŸigen Zugang zu ihr haben, erleben sie oftmals als Ahnung.

‘Intuition ist ein instinktives VerstĂ€ndnis ohne logische Beweise, ohne intellektuelle Anstrengung, ohne analytische Argumente, aber mit einer unverĂ€nderlichen Gewissheit.’ – AnaĂŻs Nin

Entscheidung und Intuition

Auf der alltĂ€glichen Ebene zeigt sie sich oft durch ein BauchgefĂŒhl oder andere körperliche Symptome, die aus unserem Unterbewusstsein aufsteigen. Diese grĂŒnden oftmals auf frĂŒheren Erfahrungen und Weisheit. Sie lassen uns schnelle Entscheidungen treffen.

Sie ist ein mĂ€chtiges Werkzeug, das in vielen verschiedenen Bereichen unseres Lebens eingesetzt werden kann. Sie kann uns unterstĂŒtzen, Entscheidungen in Beziehungen, Berufswahl und fĂŒr Investitionen zu treffen. Sie kann uns auch helfen, andere Menschen besser zu verstehen und anders mit ihnen zu kommunizieren.

Sie können uns bei der Entscheidungsfindung komplexer Sachverhalte hilfreich sein. Forschungsergebnisse belegen, dass wir mit ihrer Hilfe bessere Entscheidungen treffen, als wenn wir uns ausschließlich auf Logik und Vernunft verlassen.

Eine Studie von Forschern der UniversitÀt von Oregon ergab, dass Menschen, die sich selbst als intuitiv bezeichnen, tatsÀchlich eine höhere AktivitÀt in Gehirnregionen aufweisen, die mit der Verarbeitung von sensorischen Informationen und der Integration von Informationen in Entscheidungen verbunden sind.

Eine Stanford Graduate School of Business Studie ergab, dass Sie ein wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung von FĂŒhrungskrĂ€ften ist. Die Forscher erkannten, dass FĂŒhrungskrĂ€fte, die sie nutzen, um Entscheidungen zu treffen, erfolgreicher sind als solche, die sich ausschließlich auf Daten und Fakten verlassen.

Forscher der UniversitÀt Wien fanden heraus, dass Menschen mit einer hohen emotionalen Intelligenz, die in der Lage sind, ihre eigenen und die Emotionen anderer zu erkennen und zu regulieren, bessere Entscheidungen auf der Grundlage ihrer Intuition treffen können.

Eine Studie der UniversitÀt von Cambridge ergab, dass sie eine wichtige Rolle bei der KreativitÀt spielt. Die Forscher fanden heraus, dass Menschen, die sie nutzen, um kreative Probleme zu lösen, schneller und effektiver sind als solche, die sich nur auf logisches Denken verlassen.

Eine im Jahr 2020 veröffentlichte Studie der UniversitĂ€t Ulm zeigte, dass Menschen, die in der Lage sind, sie zu nutzen, um Entscheidungen zu treffen, eine höhere GehirnaktivitĂ€t in Bereichen aufweisen, die mit der Integration von Informationen in Entscheidungsprozesse verbunden sind. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‘NeuroImage’ veröffentlicht.

Eine Studie der UniversitĂ€t Amsterdam aus dem Jahr 2020 ergab, dass Menschen, die ihr vertrauen, tendenziell schneller und genauer sind als Menschen, die nur auf rationale Überlegungen setzen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‘Journal of Experimental Psychology: General’ veröffentlicht.

Eine im Jahr 2018 veröffentlichte Studie der UniversitĂ€t Innsbruck zeigte, dass sie ein wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung von FĂŒhrungskrĂ€ften ist. Die Studie ergab, dass FĂŒhrungskrĂ€fte, die auf ihre Intuition vertrauen, tendenziell erfolgreicher sind als solche, die sich ausschließlich auf Daten und Fakten verlassen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‘Journal of Business Research’.

Eine Studie der UniversitĂ€t Graz aus dem Jahr 2017 ergab, dass Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz tendenziell besser in der Lage sind, diese zu nutzen, um Entscheidungen zu treffen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‘Frontiers in Psychology’ veröffentlicht.

Eine im Jahr 2016 veröffentlichte Studie der UniversitĂ€t von Leeds ergab, dass sie eine wichtige Rolle bei der KreativitĂ€t spielt. Die Studie ergab, dass Menschen, die sie nutzen, um kreative Probleme zu lösen, tendenziell schneller und effektiver sind als solche, die sich ausschließlich auf logisches Denken verlassen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‘Thinking Skills and Creativity’ veröffentlicht.

Intuition in der Praxis und ResĂŒmee

Sie kann als eine Art Eingebung oder plötzliche Erkenntnis auftreten. Sie gibt uns ein tieferes VerstĂ€ndnis fĂŒr einen Sachverhalt oder eine Situation. Sie hilft uns, Entscheidungen zu treffen, indem sie uns eine innere Gewissheit darĂŒber gibt, was der richtige Weg ist. In verschiedenen Bereichen des Lebens unterstĂŒtzt sie uns, geistige und moralische FĂ€higkeiten zu erlernen.

Unsere IntuitionsfÀhigkeit schulen können wir durch Meditation, Kontemplation und Achtsamkeit. Auch eine bewusste Auseinandersetzung mit unseren TrÀumen und inneren Bildern kann uns helfen, diese FÀhigkeit zu wecken.

Sie wird oft als ein SchlĂŒssel zur spirituellen Entwicklung des Menschen beschrieben. Sie kann uns helfen, unsere kreativen FĂ€higkeiten zu entfalten und neue Wege zu finden, um unsere Welt zu gestalten.

Imagination, Inspiration und Intuition (3 I’s) sind Ebenen der höheren Erkenntnis. Zu den 3 I’s tritt die Innovation hinzu. Innovationen sind oftmals deren Folge oder Resultat. Die hohe Kunst der Intuition kann ganz unmittelbar auch der Beginn eines Prozesses zur Innovation sein. Eine Erfindung zu machen und eine Innovation daraus zu entwickeln, sind dennoch zwei unterschiedliche Dinge. FĂŒr ein Unternehmen kann sie ungeahnt positive Folgen haben. Ob es sich um eine Produktneuheit handelt oder ein Wandel in der Unternehmensorganisation. Sie liefert uns das ‚Was‘ und das ‚Wie‘ zur erfolgreichen Umsetzung einer guten Idee. Sie hat sozusagen Denken, FĂŒhlen und Wollen in einem in sich. Intuitive Menschen wissen genau, was zu tun ist.

Sie darf als höchste FĂ€higkeit der 3I’s angesehen werden. Ohne die FĂ€higkeit der Imagination, der Inspiration und einige grundlegenden Kenntnisse ĂŒber die seelische Konstitution verschließt sie sich dem Menschen wahrscheinlich. Zusammen bilden diese drei FĂ€higkeiten die Grundlage fĂŒr eine umfassende höhere Erkenntnis und fĂŒr substanzielle Entscheidungen.

Wenn Sie mehr darĂŒber erfahren möchten, wie Sie Ihre Intuition entwickeln können, tragen Sie sich gerne ein und Sie erhalten ein Dokument mit Beispielen und Literaturhinweisen.



Imagination

Faszinierende Imagination 2023

Imagination 1

 

Was ist eine echte Imagination?

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“  – Kurt Tucholsky

EinfĂŒhrung

Der Text beschĂ€ftigt sich mit der Imagination als geistige FĂ€higkeit des Menschen. Und wie Imagination definiert wird und von anderen Formen des Denkens abgegrenzt werden kann. Der Text geht darauf ein, wie sie genutzt werden können, um Probleme zu lösen, neue Ideen zu entwickeln und Innovationen voranzutreiben. Er stellt die Bedeutung der Imagination fĂŒr Unternehmen und FĂŒhrungskrĂ€fte heraus und gibt konkrete Empfehlungen, wie sie geschult werden kann. Dabei greift der Autor auf Erkenntnisse aus der Forschung und praxisnahen Erfahrungen.

Das erste „I“

Unter Imagination verstehen wir eine geistige FĂ€higkeit des Menschen. Sie befĂ€higt uns, unabhĂ€ngig von der physischen Welt, innere Bilder zu sehen oder Bilder hervorbringen. Was wir als Gedanken in die Außenwelt tragen, bringen wir aus unserem eigenen Inneren hervor. Das Alltagsdenken ist vom Charakter her entweder assoziativ und affekthaft oder rational-logisch. Der NobelpreistrĂ€ger Daniel Kahnemann benennt es in seinem Buch „Schnelles Denken, Langsames Denken“. Dieses schnelle Denken entzĂŒndet sich an der Außenwelt. Wahre Imaginationen sind nicht mit Assoziieren oder Vorstellen zu verwechseln. Diese sind konkret und gebunden an unsere eigenen Vorstellungen und Erinnerungen in unserem Bewusstsein.

Nehmen wir einen Sonnenstrahl wahr. Im nĂ€chsten Augenblick, wenn er die Richtung Ă€ndert, scheint er anders. Das Ă€ußere Bild des Sonnenstrahles Ă€ndert sich genau genommen in jedem einzelnen Augenblick. Die Gegenwart und die Wirklichkeit sind schwerlich in ihrer GĂ€nze zu erfassen. Weder mit Mathematik, Ratio, Logik noch mit bloßer Gedankenstruktur. Wenn, dann erfassen wir mit der Gedankenstruktur die Vergangenheit, welche in der Gegenwart fortdauert. Die Gegenwart ist der Augenblick. Dieser wĂ€hrt nur einen Wimpernschlag.

Der Begriff eines ‚geistigen Auges‘, er darf nicht mit der Imagination verwechselt werden, geht auf Cicero zurĂŒck. Er spricht Â ĂŒber den angemessenen Gebrauch von Gleichnissen durch den Redner ‚mentis oculi‘. Cicero bezieht sich dabei ganz deutlich nicht auf ein wirkliches geistiges Wahrnehmungsvermögen wie es durch die Imagination gegeben ist, sondern auf ein möglichst konkretes, sinnliches Vorstellungsvermögen.

Quellen der Imagination – Die innere Welt tritt uns in Bildern entgegen.

Wir ‚trĂ€umen‘ in gewisser Weise in einer Bilderwelt. Wir erleben fortwĂ€hrend innerlich Imaginationen, nur sind uns diese nicht bewusst. Im Schlaf nehmen wir einen Abglanz durch unsere TrĂ€ume wahr. Diese laufen oft chaotisch ab. Aber dieses Chaos der Bilder ist dem Leben manches Mal nĂ€her als das logische Denken. Die Logik mĂŒssen wir in die Bilderwelt erst hineinbringen. Beobachten Sie sich selbst. Sie werden beipflichten.

Die Imagination hat demnach zwei Facetten. Die Ă€ußere sinnliche Wahrnehmung, das innere sinnliche Vorstellungsvermögen nennen wir die ‚kleine‘ Imagination. Und die wirkliche Imagination, die ‚große‘, eine nicht-sinnliche Wahrnehmung eines geistigen Vorgangs.

VergegenwĂ€rtigen Sie sich dies anhand der BeweisfĂŒhrung des Satzes von Pythagoras nur anhand ihrer inneren Vorstellungskraft. Die Imagination ist eine Art des voll Bewussten, nicht traumhaften Sehens. Wahre Imaginationen sind in dem Sinn imaginĂ€r, dass sie keine sinnlich-physische RealitĂ€t, sondern das rein seelische sinnlichkeitsfreie Bild einer geistigen Wirklichkeit darstellen. Das fĂ€llt mit dem gewöhnlichen Bewusstsein schwer zu glauben, weil sie auf diesem Wege nicht wahrnehmbar ist.

Mit anderen Worten sind Vorstellung und Vorstellungskraft die eine Seite des alltĂ€glichen Denkens. Die ‚große‘ Imagination ist nicht gegenstĂ€ndlich. Sie ist frei von alltĂ€glichen Erinnerungen und Emotionen (Traumland). Imagination, in Worten zum Ausdruck gebracht, können wir in der Fantasie finden in der Literatur. (Herr der Ringe)

Die FĂ€higkeit zur Imagination lĂ€sst sich schulen. Imaginationen können auch mit kĂŒnstlerischen Mitteln zum Ausdruck gebracht werden. Bildnisse abstrakter Kunst dĂŒrfen als beispielhaft angesehen werden. Oder in der Musik bringen Komponisten ihre Imaginationen musikalisch zum Ausdruck (Die Moldau, Smetana u.v.a.m.)

Erfinder und Imagination

Die Imagination fĂŒhrt zu einer ersten Ebene der Loslösung von rein physischen Begebenheiten. Man wird frei von SachzwĂ€ngen auch im Denken, die Innovationen behindern oder nicht zulassen. Die Imagination ist wie ein Eintrittstor zu Erfindungen und Innovationen.

Erfinder beschreiben oft, dass sie im Schlaf in ZustĂ€nden absoluter Entspannung oder körperlicher Erschöpfung bildhafte Formen von Ideen hatten. Diese haben sie daraufhin in Technik umgesetzt. Erfinder fĂŒhren ihren Erfolg auch auf ihre darauf folgende Vorstellungskraft zurĂŒck; sie sind in der Lage, Dinge zu sehen, die andere noch nicht sehen können. Dies ermöglicht es ihnen, neue Lösungen fĂŒr Probleme zu finden, die bislang noch nicht gelöst wurden.

FĂŒr Unternehmer:innen, FĂŒhrungskrĂ€fte und Mitarbeitende sind die Imagination und Fantasie, die etwas Neues, Innovatives schaffen wollen, unerlĂ€sslich. Auch wenn manche Menschen von Natur aus fantasievoller sind als andere, heißt das nicht, dass es nicht erlernbar ist. Durch Übung kann die imaginative Kraft und Imagination erlernt werden, um sie konstruktiv zu nutzen.

Soziale Imagination

Auch in sozialen Prozessen können Imaginationen zur Weiterentwicklung der Organisation und der unternehmerischen Ordnung dienen. Sie ist ein mĂ€chtiges Werkzeug, mit dem man Dinge gestalten oder visualisieren kann, die bislang nicht sichtbar waren. Sie ist die FĂ€higkeit, ĂŒber das Hier und Jetzt hinauszublicken und mögliche Zukunftsszenarien zu sehen. Diese FĂ€higkeit können wir uns zunutze machen, um neue unternehmerische Ideen und Dienstleistungen zu entwickeln.

Individuum und Imagination

Individuen, die imaginativ sehen können, sind wahre SchĂ€tze fĂŒr ein Unternehmen. Sie sind in der Lage, ĂŒber den Tellerrand zu schauen. Damit können sie Werte und Visionen formulieren, die andere (noch) nicht sehen können. Sie erheben sich ĂŒber die Vergangenheit und Gegenwart und wagen einen Blick in die Zukunft.

Techniker, Ingenieure und Erfinder sehen oftmals schemenhaft das zukĂŒnftige Produkt vor ihrem inneren Auge. Die Idee zeigt sich dem menschlichen Geist im Bilde. Das gilt es dann zu konkretisieren und zu designen. Der Design Thinking Prozess ist ein gutes Beispiel fĂŒr diesen Prozess nach oder mit Hilfe der Imagination. Von der Idee zum Prototypen und Produkt.

Wie wir die ImaginationsfĂ€higkeit schulen können, lernen Sie auf unseren Leadership Circles. Das kann sehr bereichernd und spannend fĂŒr Sie sein. Viele große KĂŒnstler und Gelehrte haben Erhellendes zur Imagination gesagt.

In unserem ‚Volksmund‘ findet sich ein wahrer Schatz an Imaginationen. In den MĂ€rchen der GebrĂŒder Grimm, Christian Andersen, Selma Lagerlöf, u.v.a.m. finden wir wunderbare lebendige Geschichten, die uns das imaginieren lehren.

“Imagine all good people”, John Lennon:

Imagination is more important than knowledge. Knowledge is limited. Imagination encircles the world. – Albert Einstein

Imagination ist alles. Sie ist die Vorschau auf die kommenden Attraktionen des Lebens. – Albert Einstein

„Der Wert der Imagination ist, durch Intuition und IntensitĂ€t tiefer reichende Erkenntnisse zu gewinnen, als sie an der OberflĂ€che der Dinge zu liegen scheinen.“  – John Ruskin (1819 – 1900), englischer Schriftsteller, Maler, Sozialökonom und Sozialreformer

“Alles, was man sich vorstellen kann, ist real.” – Pablo Picasso, Maler

“Die Quelle des Genies ist Fantasie allein.”  – EugĂšne Delacroix, Maler

„Wir werden die Probleme der Welt unmöglich durch Skeptiker oder Zyniker, deren Horizonte durch die offensichtliche RealitĂ€t begrenzt sind, lösen. Wir brauchen Menschen, die Dinge, die nie waren, trĂ€umen können.”  – PrĂ€sident John F. Kennedy

„Alles, was an Großem in der Welt geschah, vollzog sich zuerst in der Fantasie eines Menschen.“ – Astrid Lindgren

Imagination 2

Anekdoten

Albert Einstein benutzte seine Imaginationskraft, um seine Theorien und neuen Ideen zu entdecken. Er fĂŒhrte zahlreiche Gedankenexperimente durch, darunter das berĂŒhmte „Gedankenexperiment“ mit dem Aufzug, das half, seine Theorie der allgemeinen RelativitĂ€t zu entwickeln.

Der visionĂ€rer Schriftsteller Jules Verne nahm in seinen Geschichten viele technologische und wissenschaftliche Entwicklungen vorweg. Er schrieb in der „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ ĂŒber eine Reise zum Zentrum der Erde, lange bevor die Wissenschaftler Entdeckungen ĂŒber die Struktur des Erdinneren gemacht hatten.

Steve Jobs hatte eine lebhafte Imaginations- und Visionskraft. Sie revolutionierten den Markt und die Art und Weise verĂ€ndern, wie wir Technologie nutzen. Obwohl viele Menschen skeptisch waren, setzte Jobs seine Vision durch und das iPad und iPhone wurde ein großer Erfolg.

Diese Anekdoten zeigen, dass die Imagination eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Ideen und Visionen spielt und dass diese FĂ€higkeit oft der SchlĂŒssel zu großen DurchbrĂŒchen ist.

Studien zur Imagination und ihrem EINSATZ in Unternehmen

„The Power of Imagination: How Creativity and Imagination Drive Business Success“ von John Sweeney und Elena Imaretska. Die Autoren untersuchen, wie Unternehmen KreativitĂ€t und Imagination nutzen können, um innovative Lösungen zu entwickeln und Wettbewerbsvorteile zu erlangen.

„The Role of Imagination in Creativity“ von Roger Beaty et al. Diese Studie untersucht die Rolle der Imagination bei der kreativen Problemlösung und schlĂ€gt vor, dass die FĂ€higkeit zur Imagination ein wichtiger Faktor fĂŒr die KreativitĂ€t von Individuen und Teams ist.

„Imagination in Organizations: A Review and Future Research Agenda“ von Jennifer S. Mueller et al. In dieser Studie wird die Rolle der Imagination in Organisationen untersucht und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Unternehmen die Imagination ihrer Mitarbeiter fördern und nutzen können, um Innovationen voranzutreiben.

„The Imagination Challenge: Strategic Foresight and Innovation in the Global Economy“ von Alexander Manu. Dieses Buch beschĂ€ftigt sich mit der Rolle der Imagination in der strategischen Foresight und Innovationsprozessen von Unternehmen und zeigt auf, wie Unternehmen die Imagination nutzen können, um erfolgreich in einer sich schnell verĂ€ndernden globalen Wirtschaft zu agieren.

Diese und andere Studien liefern wichtige Einblicke in die Rolle der Imagination in Unternehmen und zeigen auf, wie Unternehmen die FÀhigkeiten ihrer Mitarbeiter zur Imagination fördern und nutzen können, um erfolgreich zu sein.

ResĂŒmee

Der Text beschreibt die FĂ€higkeit des Menschen zur Imagination und ihrer Bedeutung in verschiedenen Bereichen, wie der Kunst, Literatur, Wissenschaft, Technologie, Philosophie und auch in Unternehmen. Die Imagination ermöglicht es uns, Bilder, Ideen, Konzepte oder Erlebnisse zu erschaffen oder zu visualisieren. Der Text beschreibt die verschiedenen Facetten der Imagination, wie die Ă€ußere sinnliche Wahrnehmung und das innere sinnliche Vorstellungsvermögen, sowie die große Imagination als eine nicht-sinnliche Wahrnehmung eines geistigen Vorgangs. Es wird erlĂ€utert, wie die Imagination zur Entwicklung von Ideen und Visionen beitragen kann und wie Unternehmen die Imagination ihrer Mitarbeiter fördern und nutzen können, um erfolgreich zu sein.

Imagination bezieht sich auf die FĂ€higkeit, Dinge zu imaginieren, die (noch) nicht in der physischen Welt existieren oder die man noch nicht erlebt hat. Es beinhaltet die FĂ€higkeit, Bilder, Ideen, Konzepte oder Erlebnisse zu erschaffen oder zu visualisieren. Die Imaginationen realisieren sich in der Kunst, Literatur, Wissenschaft, Technologie, Philosophie und anderen. Sie kann auch eine wichtige Rolle bei der Lösung von Problemen spielen, indem sie uns erlaubt, neue Perspektiven und Möglichkeiten zu sehen. Die Imagination ist eine menschliche FĂ€higkeit, die unser Leben bereichern und verbessern kann. FĂŒr Unternehmen sind Mitarbeiter, die imaginativ tĂ€tig sein können, eine ‚goldene‘ Quelle.

Die nÀchste Stufe der Erkenntnis ist die Inspiration. Die Inspiration ist eine weitere geistige FÀhigkeit des Menschen.