Entschluss und Entscheidung

Unterschied zwischen Entscheidung und Entschluss 2024

Was ist der Unterschied zwischen Entscheidung und Entschluss?

 

Die Entscheidung

Entscheidungen zu treffen, verstehen wir als die Wahl zwischen Alternativen oder Optionen. Sie werden auf der Grundlage von Informationen, Daten oder Argumenten getroffen. Sie können das Ergebnis eines längeren Teamprozesses sein.

Gefahren von kollektiven Entscheidungsprozessen

  • Group Think
  • Ineffektive Koordination
  • Machtkämpfe
  • Informationsasymmetrien
  • Zähe Entscheidungsprozesse

Warum in Unternehmen oftmals Entscheidungen ohne Konsequenzen und Taten getroffen werden? Mehr zu qualifizierten Entscheidungen.

 

Der Entschluss

Idealerweise steht ein Entschluss am Ende (Schluss) eines individuellen Erkenntnisprozesses. Ein Entschluss ist individuell und ureigen. Wenn dein Selbst rebelliert bei einer Entscheidung, war es um deinen Entschluss nicht gut bestellt. Mit ihm verbinden wir eine innere Gewissheit. Er basiert auf einer sorgfältigen Denkarbeit, sowie einer tieferen Ebene der (Selbst)Reflexion. Einen Entschluss kann ich, im Gegensatz zu einer Entscheidung, nicht treffen. Oftmals müssen sie spontan und situativ erfolgen. Der Entschluss von heute kann sich allerdings Morgen als falsch herausstellen. Ein weiterer Entschluss muss nun folgen. Auf diesem Feld gibt es keine absolute, sondern nur relative Sicherheit. Ein Entschluss ist der Ursprung einer klaren Absicht. Das Ergebnis eines Entschlusses resultiert aus einer Erkenntnis und einem gefassten Willensentschluss. Er vereint Ratio und Vernunft. Der Entschluss ist das Tor zur Tat. Er ist ebenso von Überzeugungen und Emotionen geprägt. Entscheidungen, basierend auf Entschlüssen, sind Erkenntnis getragen. Auf einen Entschluss kann im Idealfall ein Ratschluss, eine besonnene Teamentscheidung, folgen. Der Grat zwischen Entscheidung und Entschluss ist schmal.

 

Ein Beispiel ist die Angst vor falschen Entscheidungen. Menschen haben oft Probleme, Entscheidungen zu treffen. Dies aus Angst vor negativen Konsequenzen oder der damit verbundenen Verantwortung. In Unsicherheit und mit Zweifeln getroffene Entscheidungen sind möglicherweise nicht so tragfähig wie Entschlüsse, die auf einer gründlichen Erkenntnisarbeit, Analyse und Reflexion basieren.

 

 

Eine amüsante Anekdote, die den Unterschied zwischen einer Entscheidung und einem Entschluss verdeutlicht, könnte folgendermaßen lauten:

Es war einmal ein Mann namens Peter, der vor der schwierigen Wahl stand, ob er seinen Job kündigen sollte, um sich selbstständig zu machen. Eines Tages traf er seinen Freund Thomas und erzählte ihm von seinem Dilemma. Thomas, der ein erfahrener Geschäftsmann war, hörte aufmerksam zu und sagte schließlich: „Peter, eine Entscheidung zu treffen bedeutet, das Für und Wider abzuwägen und dann eine Wahl zu treffen. Ein Entschluss hingegen bedeutet, dass du dich voll und ganz für eine Option entscheidest und alles dafür tust, um sie erfolgreich umzusetzen.“

Peter dachte über diese Worte nach und beschloss, dass er nicht nur eine Entscheidung treffen wollte, sondern einen Entschluss fassen würde. Er kündigte seinen Job, erstellte einen Businessplan und arbeitete hart, um seine Selbstständigkeit zum Erfolg zu führen.

Einige Jahre später trafen sich Peter und Thomas erneut. Peter erzählte stolz, dass er mit seiner selbstständigen Tätigkeit erfolgreich war und sich nie besser gefühlt hatte. Thomas lächelte und sagte: „Siehst du, Peter, du hast den Unterschied zwischen einer Entscheidung und einem Entschluss verstanden. Du hast nicht nur eine Wahl getroffen, sondern hast dich voll und ganz für deine Selbstständigkeit entschieden und alles dafür getan, um erfolgreich zu sein.“

Diese Anekdote verdeutlicht, dass eine Entscheidung nur der erste Schritt ist, während ein Entschluss die Entschlossenheit und das Engagement beinhaltet, um die gewählte Option erfolgreich umzusetzen.

Wirkungsvolle Unternehmensentwicklung

Wirkungsvolle Unternehmensentwicklung 2024

ENTGEGEN DEM STILLSTAND –  ZUKÜNFTIGE UNTERNEHMENSENTWICKLUNG

 

KERNAUFGABEN DER UNTERNEHMENSENTWICKLUNG

Veränderungen sind selten verlässlich zu prognostizieren. Teils schockhafte Markt- und Umweltveränderungen oder ruckelnde Kurswechsel in der Politik zwingen die Unternehmen heute, die eigenen Unternehmensprozesse stetig neu zu justieren oder zu designen. Die Ursachen können auch im Unternehmen selbst begründet sein.

Die Fähigkeit, sich verändernde Bedingungen zu erkennen und sich schnellstmöglich darauf einzustellen, ist eine der Kernaufgaben der Unternehmensentwicklung. Die Frage vieler Unternehmer:innen lautet, ob ein Unternehmen sich diesen äußeren oder inneren Zwängen stets anpassen sollte. Eine zukunftsfähige Entwicklung findet Antworten auf diese Frage.

Moderne Unternehmensentwicklung bildet ein Integral auf die Kernfelder Ihres Unternehmens: Strategie, Organisation, Führung und Individuum.

Eine solche berücksichtigt auch soziale, kulturelle und ökologisch nachhaltige Faktoren zusätzlich zu den ökonomischen Gesichtspunkten. (link Wertebilanz)

Sie ist ein fortwährender Prozess. Auf mangelnde Weiterentwicklung folgt Stillstand. Stillstand führt zur Erstarrung und kann langfristig den Untergang bedeuten.

 

WEITERENTWICKLUNG

Eine holistische, ganzheitliche Entwicklung führt zu Dynamik. Sie erfasst die Bereiche Strategie, Führung, Organisation und Individuum. Unabhängig welche Rolle Unternehmer:innen, Führungskräfte, Manager, Mitarbeitende im System spielen.

Die Dynamik setzt vor allem beim Individuum an, sobald die zukünftige Strategie klar ist. Strategien entwickeln sich in diesem Geschehen beständig weiter, sie selbst werden agil. Ein gezielter partizipativer Prozess, der Mitarbeitende an der Weiterentwicklung der Strategie beteiligt, kann heilsam sein.

Eine agile Strategie, ein moderner Führungsstil und krisenerprobte Methoden stützen diese in ihrem Fortschritt. Ebenso die Organisation, die darauf aufbauen sollte. Um erfolgreich zu bleiben, ist es für moderne Unternehmen notwendig, reaktionsfähig und flexibel zu bleiben. Ein hoher Grad an unvorhersehbarer Veränderungen und die Komplexität der Zusammenhänge machen dies unumgänglich. 

VUCA Der (stete) Wandel kann daher selten von langer Hand geplant werden (Alte Welt). Vielmehr ist es notwendig sicherzustellen, dass Unternehmen auch mit unvorhergesehenem, dynamischem Wandel zurechtkommen.

 

Regenbogen monnet

 

INNOVATIONEN, CHANGE UND FÜHRUNG

Innovationen, Change Management (Wandel, Erneuerung) und neue Führungsstile sind in jedem Unternehmen irgendwann unvermeidlich. In diesen Aufgaben liegt der Schlüssel zum Erfolg. Unternehmensentwicklung ist ein Prozess, der Unternehmen dazu verhilft, Veränderungen zu bewältigen und sicherzustellen, dass sie zu positiven Ergebnissen führen.

Sie wird oft in einen Topf mit Unternehmensberatung oder Organisationsentwicklung geworfen. Unternehmensentwickler:innen beteiligen sich aktiv am Prozess der Weiterentwicklung Ihres Unternehmens. Sie werden (temporär) Mitgestaltende in Ihrem Unternehmen, da sie Mitverantwortung für den Prozess übernehmen.

Fachliche qualifizierte Unternehmensberatung kann hinzugezogen werden. Organisationsentwicklung ist Teil eines holistischen Konzeptes.

 

FÄHIGKEITEN DES INDIVIDUUMS IN DER ZUKUNFT – IMAGINATION, INSPIRATION, INTUITION UND INNOVATION

Die drei I’s eröffnen den individuellen und kreativen Raum für die Weiterentwicklung Ihres Unternehmens. Künstlerisch-kreative Prozesse werden Bestandteil dessen. Individuelle Entwicklung dient nicht dem Selbstzweck, sondern orientiert sich an dem Sinn und Zweck des Unternehmenswerdens.

 

UNTERNEHEMNSENTWICKLUNG IN DER VERGANGENHEIT „OLD SCHOOL“

Strategie

    • Vision, Mission, Leitbild, Werte, Ziele
    • Standortbestimmung
    • strategische Initiativen

Organisation

    • Strukturdiagramme, Prozesse, Systeme, IT-Systeme,

Personal

    • Personalentwicklung und Skills-Management

Führung

    • Führung Top-down
    • Kommunikation von oben
    • Manager Training

 

KONKRETE SCHRITTE

Sie beginnen oft mit der Evaluation der Lage. Im wirtschaftlichen Alltag ist Unternehmensentwicklung idealerweise keine punktuelle Maßnahme, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Er bedarf seiner Zeit und seiner Regeln. Kreativ sind reine Bestandsaufnahmen allerdings nicht. Diese beruhen auf einer Betrachtung der vergangenen Entwicklung des Unternehmens.

Viele Unternehmensberatungen halten sich sehr lange damit auf, die Vergangenheit des Unternehmens zu erfassen und zu analysieren. Aufbauend auf dieser werden Verbesserungsvorschläge (Optimierung) erarbeitet.

Es bedarf einer klaren Führung. Diese muss nicht deckungsgleich mit dem derzeitigen Management sein, kann aber eine Schnittmenge dessen sein. Unternehmensentwickler:innen von extern hinzukommend runden die Führung zur Weiterentwicklung positiv ab.

Sie kann nicht auf Standardverfahren reduziert werden. Erfolgreiche Weiterentwicklung beruht meistens auf einem interdisziplinären Ansatz. Kreativität und die Bereitschaft, bestehende Denkmuster infrage und sich neuen und unvorhergesehenen Herausforderungen zu stellen, sind elementare Bedingung.

Folgende Gesetzmäßigkeiten in der Unternehmensentwicklung lassen feststellen:

    • Entwicklung ist prinzipiell diskontinuierlich.
    • Entwicklung durchläuft eine Reihe von Phasen in der Zeit.
    • Innerhalb jeder Phase zeigt sich ein System mit der für diese Phase charakteristischen Struktur. Innerhalb dieser Systeme zeigen sich Variable und Subsysteme, von denen eine bzw. eines dominant ist.
    • Eine folgende Phase unterscheidet sich von der vorherigen durch einen höheren Grad an Komplexität und Differenzierung.
    • Die neue Phase hat ein neues dominantes Subsystem, wodurch keine Addition stattfindet, sondern alle Verhältnisse untereinander innerhalb des Systems sich verschieben und neu ordnen.
    • Entwicklung ist nicht umkehrbar. „Die Jugend kommt nicht mehr zurück!“.

Prof. Dr. Bernhard Lievegoed, Dynamische Unternehmensentwicklung 1992

DIE VIER BEREICHE DER UNTERNEHMENSENTWICKLUNG

IUE – Individuum und UE

FUE – Leadership Führung und UE

SUE – Strategie und UE

OUE – Organisation und UE

 

 

monnet – Unternehmensentwicklung

steht Pate für Begleitung für eine kreative und innovative Unternehmensentwicklung. Solopreneur aus Leidenschaft und Erfinder der Wertebilanz, move – Entdeckung des sozialen Genius und des White Raven Process (WPR).

Individuum und Führung

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Organisation + Unternehmensentwicklung

Kraftvolle Organisationen und Unternehmensentwicklung 2024

Welche Bedeutung spielt die Organisationsentwicklung im Rahmen der Unternehmensentwicklung?

 

„Alles verlief nach Plan, nur der Plan war halt Mist.“

 

Darin liegt das Dilemma jeder Planung. Zeigt er sich nicht als beweglich und leicht veränderbar, wird das Ergebnis so gut sein wie der Plan. Organisationen haben die Neigung zu Erstarren oder zum Chaotisieren. Die Organisationsentwicklung ist ein wichtiger Prozess in der Unternehmensentwicklung. Immer wieder beobachten und analysieren, in welchen Zuständen sich die Organisation befindet, gehört zu ihren fortwährenden Aufgaben. Passende und maßgebliche Impulse geben, damit sie in den richtigen Bahnen verläuft, sich weiter entwickelt und nicht stehen bleibt.

Dieser Beitrag legt dar, welche Bedeutung die Organisationsentwicklung für die Unternehmensentwicklung hat und welche Methoden sinnvoll sind.

 

AUF NEUES EINLASSEN, ALTES LOSLASSEN

In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne und nahezu jeder Anfang beginnt dort, wo etwas endet. Um sich auf etwas Neues einzulassen, trennen Sie sich besser erst von Althergebrachtem und Überflüssigem (nicht gleichzusetzen mit Rauswurf von Mitarbeitenden). Klären Sie, was losgelassen werden kann und muss. Unsere inneren Widerstände richten sich nicht gegen die Veränderungen selbst, sondern gegen die möglichen Verluste, die wir fürchten. Hindernisse sind die Neigung der Menschen in Unternehmen, unangenehmen Fragen aus dem Weg zu gehen oder vor komplexen Problemlagen zu kapitulieren.

Der große Feind alles Neuen ist die menschliche Neigung zur vorschnellen Anpassung oder Verharrung. Die wenigsten wollen gerne gewohnte Regeln und Normen ändern. Dennoch findet das Neue stets Mittel und Wege und sei es durch die Ineffizienz oder Dummheit seiner Gegner.

Neues und neue Wege bedürfen kreativer Individuen. Mitarbeitende, die über den Tellerrand hinaussehen können und visionsfähig sind. Neues wird selten aus Altem geboren, sondern entsteht aus der Fähigkeit, sich ins Ungewisse zu begeben und kreative Antworten auf gestellte Fragen und Aufgaben zu finden.

 

HUMANE ANALOGIE UND UNTERNEHMENSKULTUR

In dem Wort Organisation ist der Begriff Organ enthalten. Menschliche Organe haben bestimmte Aufgaben. Jedes einzelne Organ hat seine Aufgabe und Funktion. Jedoch ist das Zusammenspiel der Organe ebenso wesentlich, sogar maßgeblich. Organe können auch in Systemen wahrgenommen werden: Das Nerven-Sinnes System mit Kopf und Sinnesorganen wie Auge oder Gehör. Das mittlere oder rhythmische System mit zentralen Organen wie Herz und Lunge. Das Stoffwechsel-Gliedmaßen System mit Verdauungsorganen und unseren Gliedmaßen.

Die Organe fügen sich in ein Organsystem. Jedes Organ erfüllt seine Aufgabe im Zusammenspiel mit den anderen. Gerät ein Organ oder mehrere in Dysfunktion, bleibt es nicht aus, dass andere oder gar das ganze System in Mitleidenschaft gezogen wird. Bestimmte Aufgaben können nicht von anderen Organen übernommen werden.

 

FUNKTIONEN UND MITARBEITENDE

Mitarbeitende übernehmen Funktionen oder Rollen, im Prinzip entsprechend ihrer Aufgaben und ihren Fähigkeiten. Zu ihnen zählen auch die Führungskräfte. Jede Rolle ist mit Erwartungen verknüpft. Eine klare Trennung von Organisation und Individuum kann sie und die Mitarbeitenden vor unsinnigen Konflikten schützen. Konflikte haben ihre Ursache oftmals nicht in charakterlichen Eigenschaften der Individuen. Organisationen und Führungskräfte suchen Fehler gerne bei Einzelnen und nicht in der Organisationsstruktur selbst.

 

ZUSAMMENARBEIT UND KOLLABORATION ALS UNTERNEHMENSKULTUR

Dieser Analogie der menschlichen Organe folgend gibt es in einem Unternehmen verschiedene Organe wie Abteilungen, Teams, Unternehmensbereiche, die sehr unterschiedliche Funktionen und Aufgaben haben. Jedoch wird diese umso erfolgreicher sein, wenn die Zusammenarbeit oder Kollaboration auch als Unternehmenskultur gelebt wird. Insofern kann sie nur so gesund sein, wie es ihre Organe in ihrem Zusammenwirken sind. Diese Analogie ist hilfreich, um Ihre Unternehmensorganisation  von einer anderen Warte aus anzuschauen. Unternehmenskultur wächst und gedeiht mit einer dem Unternehmen entsprechenden Organisation und Führung.

 

Organisation

 

 

LERNENDE ORGANISATIONEN

Das Wissen von Organisationen steckt hauptsächlich in den Menschen, den Mitarbeitern; eine alte Weisheit. Der alleinige Blick auf die Effizienz reicht nicht aus. Die Vorstellung, organisationelles Lernen ließe sich rein instrumental betreiben, greift zu kurz. Lernunfähige Unternehmen sind dem Niedergang geweiht. Eine lernende Organisation erhöht die Anpassungsfähigkeit, sich auf verändernde Umstände einzustellen. Eine Grundannahme ist, dass nicht nur Individuen, sondern auch Organisationen und ihre Glieder lernfähig sind. Wie können sie also intelligenter werden? Reflektiertes Lernen geschieht dort, wo man aus Beobachtungen Schlüsse zieht und Erwartungen und Handlungen anpasst.

 

ORGANISATIONSSTRUKTUR

Sie gilt als dysfunktional, wenn Konflikte am falschen Ort ausgetragen werden. Dennoch werden Einzelne gerne verantwortlich gemacht. Die Mitarbeitenden sollen sich bitte anpassen und nicht die Institution. Die Aufgabe der Führungskräfte ist es jedoch, diese Strukturen zu verbessern oder neu zu erfinden.

Unternehmen sollten sich nicht als Familie verstehen. Niclas Luhmann zufolge hat ein Büro Ähnlichkeit mit dem Theater. Im Theater wie im Arbeitsleben müssen Mitarbeitende zwischen formellem und informellem Verhalten und Rollen wechseln und unterscheiden lernen.

Die Kumpel-AG ist stabil, solange die Freundschaften oder Seilschaften es bleiben. In Familienunternehmen ist es darum so notwendig, dass sich Verwandte im Unternehmen nur in ihrer Rolle als Organisationsmitglied verhalten. Das fällt ihnen oftmals schwer.

Funktionierende Organisationen bauen auf klaren Verhältnissen. Emotionen sind wichtig, dienen der Motivation und Begeisterung im individuellen Berufsleben.

 

AGILITÄT, RESILIENZ UND PROAKTIVITÄT

Agilität in Unternehmen bedeutet die Fähigkeit, sich beweglich und rasch an sich ändernde Bedingungen anzupassen. In einer Definition der Gartner Research Group wird Agilität als Reagieren auf Veränderungen in der Umwelt definiert. Dabei handelt es sich um ein reaktives Angehen. Sie passt sich also erst an, wenn eine Umweltveränderung bereits vonstatten gegangen ist (Prodoehl). Dann kann es vielleicht zu spät sein. Bei neueren, aktuelleren Definitionen wird vermehrt der Begriff der Proaktivität (Grimm und Tokarski) verwendet. Diese Proaktivität setzt voraus, dass relevante Veränderungen antizipiert werden, damit bereits vor Eintreten der Veränderung angemessen darauf agiert – und nicht erst im Nachhinein reagiert – werden kann. Hier zeigt sich auch die Verbindung von agiler Führung zum Konzept der Resilienz. Eine resiliente Organisation besitzt drei wesentliche Eigenschaften, die sie von einer nicht-resilienten Organisation unterscheidet (McManus et al):

    • Ein größeres Bewusstsein für sich selbst, ihre wichtigsten Stakeholder und das Umfeld, in dem sie ihr Geschäft betreibt.
    • Ein größeres Wissen über ihre wichtigsten Schwachstellen und die Auswirkungen, die diese auf die Organisation haben könnten; sowohl negativ als auch positiv.
    • Die Fähigkeit, sich an veränderte Situationen mit bestehenden oder innovativen Lösungen anzupassen, um mit unvorhergesehenen Situationen umzugehen.

 

HUMANE FÜHRUNG UND IHRE FÜHRUNGSKRÄFTE

Führungskräfte müssen nicht zwingend Harmonie herstellen, aber sie sollten Konflikte früh erkennen und zur Lösung führen. Spannungsverhältnisse entstehen oft als Folge der Arbeitsteilung: Unterschiedliche Aufgaben und konkurrierende Interessen. Widerstreitende Interessen produktiv zu machen, ist die hohe Kunst der Führung. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter durch klare Linien und eindeutige Anweisungen Probleme begreiflich machen, beteiligen Sie Betroffene. Vermeiden schafft Probleme. Führungskräfte sollten eine Atmosphäre des offenen, sachlichen, kontinuierlichen humanen Austauschs schaffen, der alle Beteiligten, Perspektiven und Alternativen mit einschließt.

Die oft gelobte Fehlerkultur ist ein zweischneidiges Schwert. Fehler sind erlaubt, heißt es, aber mach besser keine, denken die Mitarbeitenden im Stillen. Hier wäre ein Grundsatz wider der Angst hilfreich. „Fehler sind willkommen, aber mache ihn nur einmal. Lerne daraus, wie Du ihn nicht wiederholst. Wer mehrfach dieselben Fehler begeht, schadet dem Unternehmen. Niemand darf mit Nachsicht rechnen, wenn er wiederholt teure Fehlentscheidungen getroffen hat.

 

KOMMUNIKATION

Direkte Kommunikation ist gut, notwendig wie heikel, wenn das Fingerspitzengefühl des Gegenübers fehlt. Das direkte Gespräch gilt in vielen Unternehmen als Königsweg der Kommunikation. Ausnahmen von der Regel sind im professionellen Umfeld statthaft. Neben Regeln sind informelle Verhaltensweisen und Anpassungsbereitschaft nötig, damit Organisationen funktionieren. Unternehmen geben sich gerne eine Fassade. Nach außen wirkt sie als Schutz. Unscharf formulierte Firmenziele, aber eingängig kommuniziert, ersparen oftmals kritische Fragen der Kunden, Stakeholder und Mitarbeitenden.

 

WEITERE ZIELE DER ORGANISATIONSENTWICKLUNG

Humane Organisation schaffen
    • Hoher Grad an Identifikation und Selbstverwirklichung der Mitarbeitenden
    • Erhöhung der Flexibilität (Agilität)
    • Veränderungsbereitschaft und Innovation
    • Verbesserung der Motivation der Mitarbeitenden
    • Etablierung von Selbstverwaltungsstrukturen und Freiheitgrade in der Teamentwicklung
    • Prozessoptimierung

 

LITERATUR

(1) Die Humanisierung der Organisation, Wie man dem Menschen gerecht wird, indem man den Großteil seines Wesens ignoriert, Kai MatthiesenJudith Muster und Peter Laudenbach, Vahlen 2022

(2) Die lernende Organisation

Grundlagen, Methode, Praxis, Chris Argyris und Donald A. Schön, Schäffer-Poeschel, 2018

(3) Ein Leben mit Spuren, Prof. Karl-Dieter Bodack, info3 Verlag, 2018

(4) Institut für Dreigliederung, www.dreigliederung.de

(5) Resilienz durch Organisationsentwicklung, Forschung und Praxis, Jochen Schellinger, Kim Oliver Tokarski, Ingrid Kissling-Näf, Springer, 2022, https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/57039

(6) Kursbuch Strategieentwicklung, Analyse – Planung – Umsetzung, Walter Simon, Springer, 2011

(7) Strategien für turbulente Zeiten, Michael C. Mankins und Mark Gottfredson, Harvard Business Manager, 2022

(8) Strategie-Workshop, In fünf Schritten zur erfolgreichen Unternehmensstrategie, Klaus Haake und Willi Seiler, Springer, 2018

(9) Agilität als Wettbewerbsvorteil: Der Agile Performer Index, Sebastian Olbert, Hans Gerd Prodoehl & Christopher Worley Chapter, Springer, 2018

(10) Luhmann, N., Die Knappheit der Zeit und die Vordringlichkeit des Befristeten. S. 355–384 in: N. Luhmann, V. Tacke & E. Lukas (Hrsg.), Schriften zur Organisation 1: Die Wirklichkeit der Organisation. Springer, 2018

 

RESÜMEE

Organisationen sind komplexe Gebilde, je nach Unternehmensgröße. Sie bedürfen ständiger Anpassung und Veränderung. Sonst erstarren sie oder Chaos bricht aus. Sie suchen Fehler gerne bei Einzelnen. Klare Rollen und Funktionen sind Grundpfeiler für die Zusammenarbeit und Unternehmenskultur. Führung und Kompetenzentwicklung sind die Garanten für eine positive Weiterentwicklung. Organisationen oder Führungskräfte suchen Fehler eher bei Mitarbeitenden als in der Organisationsstruktur. Die Aufgabe der Führungskräfte ist es in erster Linie Konflikte zu erkennen und die Organisationsstruktur zu verbessern. Ein lernendes Unternehmen ist wettbewerbsfähiger und interessanter für Fachkräfte. Kumpelhafte Umgangsformen können sich sehr schnell negativ auf die Organisationsstrukturen und das Klima auswirken. Fehlerkultur muss ernsthaft gelebt werden. Führung ist ein zentraler Punkt in der Entwicklung, ein eigener Bereich. Kommunikation ist ein zentraler Punkt im Change Management.

Organisations-entwicklung

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Führung Leadership Unternehmensentwicklung

Führung Leadership und Unternehmensentwicklung 2024

 

WELCHE ROLLE SPIELT FÜHRUNG DER UNTERNEHMENSENTWICKLUNG?

 

PROBLEMZONEN: KOMPLEXITÄT UND WANDEL

Ständig wachsende Komplexität, rasante Marktveränderungen und wirtschaftliche Engpässe beeinflussen die Führungskräfte heute mehr denn je. Kompetenz und Unternehmenskultur sind bei der Jagd nach neuen Talenten zum zielführenden Wettbewerbsfaktor geworden. Komplexe Veränderungen können einzelne Führungskräfte kaum noch herbeiführen. Veränderungsprozesse bedürfen eines neuen Begriffs. – vernetzend, intuitiv, charismatisch und hoch flexibel. Agile Organisationen sind Grundlage einer Führungskultur von morgen. Führung ist eine Teamleistung. Integration, übergreifende Zusammenarbeit und kollaborative Netzwerkintelligenz zu entwickeln und zu stärken, gehört zur modernen Führungskompetenz. Eine positiv in die Zukunft arbeitende Führungskraft interessiert sich mehr für den Ausbau der Stärken seiner Mitarbeitenden als für ihre Schwächen.

 

AGILEs LEADERSHIP

In komplexer werdenden humanen Netzwerken gewinnen agile Führungsstrukturen an Bedeutung. Sie wird inzwischen mehr als Tätigkeit und weniger als Rolle verstanden. Sie muss nicht fixiert sein auf eine Person. Beziehungsmanagement ist bedeutender geworden. Zeitgemäße Führungskräfte sind idealerweise Vermittler, Koordinator, Moderator und Unterstützer für ihre Mitarbeitenden. Sie fördern individuell ausgeführte Arbeit und Verantwortungsübernahme der Mitarbeitenden.

 

FÜHRUNG UND KOMPETENZEN

Sie verstehen wir als die Fähigkeit, in einem Unternehmen Prozesse verantwortlich zu konzipieren und erfolgreich umzusetzen. Kriterien ergeben sich auch aus der Firmenphilosophie und dem Sinn und Zweck des Unternehmens. Führung, basierend auf eindeutigen Werten und orientiert an strategischen Zielen, beeinflusst maßgeblich den Unternehmenserfolg.

Kompetenzentwicklung geschieht auf vieldimensionalen Ebenen. Leadership spielt eine Rolle in den Bereichen Organisation, Soziales, Innovation und Werte.

Individuell liegen die Lernfelder für Führungskräfte auf mentaler, emotionaler und wirksamer Ebene, Handlungsfähigkeit zu erlangen. Sehr komplexe Veränderungen können einzelne Führungskräfte kaum managen. Leadership Circles sind eine bewährte Methode für Führungskräfte zur Erweiterung ihres Horizonts und der Stärkung kollaborativer Arbeit.

 

Führung

 

VIRTUELLE TEAMS

Virtuelle Teams sind in Mode gekommen; oftmals notwendig, sie scheitern allerdings gerne, wenn sie sich zu sehr auf Technologien und klassisches Projektmanagement verlassen. Den persönlichen Kontakt gilt es zu fördern. Positive soziale Interaktionen in Arbeitsbeziehungen, das zeigen jüngste Studien, fördern die Gesundheit, wirken sinnstiftend und langfristig stabile Arbeitsverhältnisse. Sie machen Teams erfolgswirksam. Selbstführung und Verantwortungsübernahme vor allem in virtuellen Teams unterstützt die Erreichung der Ziele von Führungskräften und Mitarbeitenden.

 

WERTE UND FÜHRUNGSSTIL

Die Mitarbeitenden benötigen eine möglichst sichere und solide Basis für ihre Arbeit. So kann sich Verbundenheit mit dem Unternehmen aufbauen. Dies wird zu einem großen Anteil mit Einkommen und zusätzlichen Leistungen erzielt. Wir wissen aus der Forschung, dass intrinsischen Faktoren eine entscheidende Bedeutung zukommt.

Die Eigenverantwortung wächst mit Freiräumen. Kompetenzen der Mitarbeitenden sind Zielstrebigkeit, Weitsicht, Verlässlichkeit, Fairness, Beharrlichkeit und Achtsamkeit. Fürsorge für Mitarbeitende ist im konventionellen Unternehmerverständnis ein gewöhnungsbedürftiger Begriff. Wer im Menschen nur Personal für die Erfüllung der Unternehmensziele sieht, verkennt, dass moderne Unternehmenskultur mehr als die monetäre Vergütung von Arbeit bedeutet. Eine kontinuierliche Kompetenzentwicklung und -steigerung ist ein Erfolgsfaktor. Ebenfalls werden mit aller Wahrscheinlichkeit Freude und Begeisterung für die Arbeit wachsen. Führungskräfte können Selbstverantwortung fördern, indem sie Mitarbeitenden Verantwortungsübernahme zugestehen. Das erzeugt Initiativ-, Gestaltungskraft und Zufriedenheit. Vertrauen ist die Grundvoraussetzung für Stabilität und Solidität. Bringen Führungskräfte Dankbarkeit zum Ausdruck, werden Mitarbeitende diese auch zeigen.

 

MOTIVATION

Werden wir bewegt oder bringen wir uns selbst in Bewegung? Motive sind emotionale oder mentale Beweggründe für unseren Willen zur Erreichung von Zielen. Goethe erkannte, dass der Mensch die Gestaltungsprozesse, welche in der ganzen Natur walten, auf höherer geistiger Ebene fortzusetzen vermag. Mitarbeitende zu motivieren, funktionierte mit Zuckerbrot – Geld und Vergünstigungen – und Peitsche – Abmahnung und Kündigung – zu patriarchalischen Zeiten und teils heute noch. Vollzieht die Führungskraft den „move“ vom Controller und Verwalter zum Gestalter? Ermöglicht sie den Mitarbeitenden die besten Arbeitsbedingungen zur Erfüllung ihrer Tätigkeiten? Die reine Schaffensfreude aus eigenem AntriebIntrinsik – ist ein hehres Ziel. Vermehrt rückt die intrinsische Motivation ins Zentrum des Bewusstseins der Führungskräfte. Diese Form der Motivation im Gegensatz zur extrinsischen ist ein wahres Geschenk für ein Unternehmen und die Mitarbeitenden. Je mehr derart motivierte Mitarbeitende tätig sind, desto weniger werden Eingriffe durch sie  notwendig sein. Diese beschränken sich im Idealfall auf die grundlegenden Aufgaben wie beispielsweise Kommunikation, Zielgespräche und Gehaltsverhandlungen. Es mag für in traditionellen Strukturen denkende Führungskräfte eine große Herausforderung sein, wenn sich Mitarbeitende zusehends selbst führen. Mitarbeitende werden zukünftig einen größeren Gestaltungsspielraum einfordern.

Mitarbeitende wie Führungskräfte blühen auf, wenn sie Engagement, Verbunden sein mit anderen Menschen, Sinnerleben, positive Emotionen oder Gestimmtheit und Erfolgserlebnisse in ihrer Organisation erleben. Damit ist keine Gefühlsduselei oder Schulterklopfen gemeint. Führungskräfte sorgen dafür, dass sich möglichst alle als Teil des Teams erleben und sich gegenseitig unterstützen.

Mitarbeitende erleben so den Sinn ihrer Arbeit und dass ihre Arbeit wichtig ist. Zielerreichungen dürfen gefeiert werden.

 

LEADERSHIP CIRCLES

Führungskräften fehlt oft die Außensicht. Das Unternehmensmanagement ist nach Ressorts oder Aufgabengebieten aufgeteilt. Leadership Circles bieten den Teilnehmern aus verschiedenen Unternehmen an, einen interdisziplinären Austausch zu pflegen. Dies geschieht in geschütztem vertraulichem Rahmen. In den Gesprächen können Probleme und Lösungen wie auch strategische Fragen besprochen werden. Hierzu gehört auch eine Arbeit an Unternehmenswerten und eigenen Werten.

Zum Kennenlernen der Methoden bieten wir Einstiegsworkshops an. Kommt eine Gruppe von mindestens 10 Führungskräften zusammen, beginnt die Arbeit. Alle 2-3 Monate finden Leadership Circles statt, mindestens 4 Mal. Tendenz open end.

Leadership Circle

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Imagination

Faszinierende Imaginationen 2024

Imagination 1

 

Was ist eine Imagination?

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“  – Kurt Tucholsky

Einstieg in die Imagination

Der Text beschäftigt sich mit der Imagination als höhere Erkenntnisfähigkeit des Menschen. Wie definieren wir Imagination? Wie grenzen wir andere Formen des Denkens von der Imagination ab. Der Text geht darauf ein, wie wir sie nutzen, um Probleme zu lösen, neue Ideen zu entwickeln und Innovationen voranzutreiben. Er stellt die Bedeutung der Imagination für Unternehmen und Führungskräfte heraus. Es werden konkrete Empfehlungen gegeben, wie die Fähigkeit zur Imagination geschult wird. Dabei wird auf Erkenntnisse aus Forschung und Praxis zurückgegriffen.

Das erste I – die Imagination

Unter ihr verstehen wir eine geistige Fähigkeit des Menschen. Sie befähigt uns, unabhängig von der physischen Welt, innere Bilder zu sehen oder Bilder hervorzubringen. Was wir als Gedanken und Worte in die Außenwelt tragen, bringen wir aus unserem Inneren hervor. Das Alltagsdenken ist vom Charakter her entweder assoziativ und affekthaft oder rational-logisch. Der Nobelpreisträger Daniel Kahnemann benennt es in seinem Buch „Schnelles Denken, Langsames Denken“. Dieses schnelle Denken entzündet sich an der Außenwelt. Wahre Imaginationen sind nicht mit Assoziieren oder Vorstellen zu verwechseln. Diese sind konkret und gebunden an unsere eigenen Vorstellungen und Erinnerungen.

Nehmen wir einen Sonnenstrahl wahr. Im nächsten Augenblick, wenn er die Richtung ändert, scheint er anders. Das äußere Bild des Sonnenstrahles ändert sich genau genommen in jedem einzelnen Augenblick. Die Gegenwart und die Wirklichkeit sind schwerlich in ihrer Gänze zu erfassen. Weder mit Mathematik, Ratio, Logik noch mit bloßer Gedankenstruktur. Wenn, dann erfassen wir mit der Gedankenstruktur die Vergangenheit, welche in der Gegenwart fortdauert. Die Gegenwart ist der Augenblick. Dieser währt nur einen Wimpernschlag an.

Der Begriff des ‚geistigen Auges‘ geht auf Cicero zurück. Er darf nicht mit der Imagination verwechselt werden. Er spricht  über den angemessenen Gebrauch von Gleichnissen durch den Redner ‚mentis oculi‘. Cicero bezieht sich dabei ganz deutlich nicht auf ein wirkliches geistiges Wahrnehmungsvermögen wie es durch die Imagination gegeben ist. Er bezieht ein möglichst konkretes, sinnliches Vorstellungsvermögen in sein Erkennen ein.

Die Bedeutung der Imagination – Die innere Welt begegnet uns in Bildern.

Wir erleben fortwährend innerlich Imaginationen, nur sind uns diese nicht alle bewusst. Im Schlaf nehmen wir einen Abglanz durch unsere Träume wahr. Diese laufen oft chaotisch ab. Aber dieses Chaos der Bilder ist dem Leben manches Mal näher als das logische Denken. Die Logik müssen wir in die Bilderwelt erst hineinbringen. Beobachten Sie sich selbst. Sie werden beipflichten.

Die Imagination hat zwei Facetten. Das eine ist das durch die äußere sinnliche Wahrnehmung, die ausgelöste Vorstellung. Nennen wir es die ‚kleine‘ Imagination. Und die ‚große‘ Imagination, eine nicht-sinnliche Wahrnehmung eines rein geistigen Bildes oder eines Vorganges in Bildern.

Vergegenwärtigen Sie sich dies anhand der Beweisführung des Satzes von Pythagoras anhand ihrer inneren Vorstellungskraft. Die Imagination ist eine Art des voll Bewussten, nicht traumhaften Sehens. Wahre Imaginationen stellen keine sinnlich-physische Realität dar. Sie bringen das sinnlichkeitsfreie Bild der geistigen Wirklichkeit zur Darstellung. Das fällt dem gewöhnlichen Bewusstsein schwer zu glauben. Sie ist auf dem Wege der äußeren Sinneswahrnehmung nicht wahrnehmbar.

Mit anderen Worten sind Vorstellung und Vorstellungskraft die eine Seite des alltäglichen Denkens. Die ‚große‘ Imagination ist gegenstandsfrei. Sie ist frei von alltäglichen Erinnerungen und Emotionen (Traumland). Imagination können wir in der Fantasie finden in der Literatur. (Herr der Ringe)

Die Fähigkeit zur Imagination lässt sich schulen. Imaginationen können auch mit künstlerischen Mitteln zum Ausdruck gebracht werden. Bildnisse abstrakter Kunst dürfen als beispielhaft angesehen werden. Oder in der Musik bringen Komponisten ihre Imaginationen musikalisch zum Ausdruck (Die Moldau, Smetana u.v.a.m.)

Imagination und Erfinder

Die Imagination führt zu einer ersten Ebene der Loslösung von rein physischen Begebenheiten. Man wird frei von Sachzwängen auch im Denken, die Erfindungen behindern oder nicht zulassen. Die Imagination ist wie ein Eintrittstor.

Erfinder beschreiben oft, dass sie im Schlaf in Zuständen absoluter Entspannung oder körperlicher Erschöpfung bildhafte Formen von Ideen hatten. Diese haben die  Erfinder daraufhin in Technik umgesetzt. Sie führen ihren Erfolg auch auf ihre darauf folgende Vorstellungskraft zurück; sie sind in der Lage, Dinge zu konkret zu imaginieren, die andere noch nicht sehen können. Dies ermöglicht es ihnen, neue Lösungen für Probleme zu finden, die bislang noch nicht gelöst wurden.

Für Unternehmerinnen, Führungskräfte und Mitarbeitende sind die Imagination und Fantasie, die etwas Neues, Innovatives schaffen wollen, unerlässlich. Auch wenn manche Menschen von Natur aus fantasievoller sind als andere, heißt das nicht, dass es nicht erlernbar ist. Übungen fördern die Kraft zur Imagination. Sie ist als erlernbar. Und sie kann kreativ und konstruktiv genutzt werden.

Imagination im Sozialen

Auch in sozialen Prozessen dienen Imaginationen zur Weiterentwicklung der Organisation. Sie ist ein mächtiges Werkzeug, mit dem Neues gestaltet oder visualisiert werden kann, das bislang nicht sichtbar war. Sie ist die Fähigkeit, über das Hier und Jetzt hinauszublicken und mögliche Zukunftsszenarien zu sehen. Diese Fähigkeit können wir uns zunutze machen, um neue unternehmerische Ideen und Dienstleistungen zu entwickeln.

Individuum und Imaginationsübungen

Individuen, die imaginative Fähigkeiten haben, sind wahre Schätze für ein Unternehmen. Sie sind in der Lage, über den Tellerrand zu schauen. Damit können sie Werte und Visionen formulieren, die andere (noch) nicht sehen können. Sie erheben sich über die Vergangenheit und Gegenwart und geben einen Blick in die Zukunft.

Techniker, Ingenieure und Erfinder sehen oftmals schemenhaft das zukünftige Produkt vor ihrem inneren Auge. Die Idee zeigt sich dem menschlichen Geist im Bilde. Das gilt es dann zu konkretisieren und zu designen. Design Thinking ist ein erfolgreicher Beleg für einen Prozess mit Hilfe der Imagination. Von der Idee zum Prototypen und Produkt.

Wie wir die Imaginationsfähigkeit schulen können, lernen Sie auf unseren Leadership Circles. Das kann sehr bereichernd und spannend für Sie sein. Viele große Künstler und Gelehrte haben Erhellendes zur Imagination gesagt.

Im ‚Volksmund‘ liegt ein wahrer Schatz an Imaginationen. In den Märchen der Gebrüder Grimm, Christian Andersen, Selma Lagerlöf, u.v.a.m. finden wir wunderbare lebendige Geschichten, die uns in die Welt des Imaginierens führen.

“Imagine all good people”, John Lennon:

Imagination is more important than knowledge. Knowledge is limited. Imagination encircles the world. – Albert Einstein

Imagination ist alles. Sie ist die Vorschau auf die kommenden Attraktionen des Lebens. – Albert Einstein

„Der Wert der Imagination ist, durch Intuition und Intensität tiefer reichende Erkenntnisse zu gewinnen, als sie an der Oberfläche der Dinge zu liegen scheinen.“  – John Ruskin (1819 – 1900), englischer Schriftsteller, Maler, Sozialökonom und Sozialreformer

“Alles, was man sich vorstellen kann, ist real.” – Pablo Picasso, Maler

“Die Quelle des Genies ist Fantasie allein.”  – Eugène Delacroix, Maler

„Wir werden die Probleme der Welt unmöglich durch Skeptiker oder Zyniker, deren Horizonte durch die offensichtliche Realität begrenzt sind, lösen. Wir brauchen Menschen, die Dinge, die nie waren, träumen können.”  – Präsident John F. Kennedy

„Alles, was an Großem in der Welt geschah, vollzog sich zuerst in der Fantasie eines Menschen.“ – Astrid Lindgren

Imagination 2

Anekdoten

Albert Einstein benutzte seine Imaginationskraft, um seine Theorien und neuen Ideen zu entdecken. Er führte zahlreiche Gedankenexperimente durch, darunter das berühmte mit dem Aufzug. Es half ihm, seine Theorie der allgemeinen Relativität zu entwickeln.

Jules Verne nahm in seinen visionären Romanen viele technologische und wissenschaftliche Entwicklungen vorweg. Er schrieb in der „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ lange bevor Wissenschaftler Entdeckungen über die Struktur des Erdinneren gemacht hatten.

Steve Jobs hatte eine lebhafte und starke Imaginations- und Visionskraft. Sie revolutionierte den IT Markt und die Art und Weise, wie wir Technologie nutzen. Obwohl viele Menschen skeptisch waren, setzte Jobs seine Vision durch und der Mac, das iPad und das iPhone wurde ein bahnbrechender Erfolg.

Diese Anekdoten zeigen, dass die Imagination eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Ideen und Visionen spielt und dass diese Fähigkeit oft der Schlüssel zu großen Durchbrüchen ist.

Studien zur Imagination und ihrem Einsatz in Unternehmen

„The Power of Imagination: How Creativity and Imagination Drive Business Success“ von John Sweeney und Elena Imaretska. Die Autoren untersuchen, wie Unternehmen Kreativität und Imagination nutzen können, um innovative Lösungen zu entwickeln und Wettbewerbsvorteile zu erlangen.

„The Role of Imagination in Creativity“ von Roger Beaty et al. Diese Studie untersucht die Rolle der Imagination bei der kreativen Problemlösung und schlägt vor, dass die Fähigkeit zur Imagination ein wichtiger Faktor für die Kreativität von Individuen und Teams ist.

„Imagination in Organizations: A Review and Future Research Agenda“ von Jennifer S. Mueller et al. In dieser Studie wird die Rolle der Imagination in Organisationen untersucht und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Unternehmen die Imagination ihrer Mitarbeiter fördern und nutzen können, um Innovationen voranzutreiben.

„The Imagination Challenge: Strategic Foresight and Innovation in the Global Economy“ von Alexander Manu. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Rolle der Imagination in der strategischen Foresight und Innovationsprozessen von Unternehmen und zeigt auf, wie Unternehmen die Imagination nutzen können, um erfolgreich in einer sich schnell verändernden globalen Wirtschaft zu agieren.

Diese und andere Studien liefern wichtige Einblicke in die Rolle der Imagination in Unternehmen. Sie zeigen auf, wie Unternehmen die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter zur Imagination fördern und nutzen können.

Resümee

Der Beitrag beschreibt die Fähigkeit des Menschen zur Imagination und ihrer Bedeutung in verschiedenen Bereichen, wie der Kunst, Literatur, Wissenschaft, Technologie, Philosophie und in Unternehmen. Die Imagination ermöglicht es uns, Bilder, Ideen, Konzepte oder Erlebnisse zu erschaffen oder zu visualisieren. Die verschiedenen Facetten der Imagination, wie die äußere sinnliche Wahrnehmung und das innere sinnliche Vorstellungsvermögen, sowie die große Imagination als eine nicht-sinnliche Wahrnehmung eines geistigen Vorgangs. Es wird erläutert, wie die Imagination zur Entwicklung von Ideen und Visionen beitragen kann und wie Unternehmen die Imagination ihrer Mitarbeiter fördern und nutzen können, um erfolgreich zu sein.

Imagination bezieht sich auf die Fähigkeit, Dinge zu imaginieren, die (noch) nicht in der physischen Welt existieren oder die man noch nicht erlebt hat. Die Imaginationen realisieren sich in der Kunst, Literatur, Wissenschaft, Technologie, Philosophie und anderen. Sie kann auch eine wichtige Rolle bei der Lösung von Problemen spielen, indem sie uns erlaubt, neue Perspektiven und Möglichkeiten zu sehen. Die Imagination ist eine menschliche Fähigkeit, die unser Leben bereichern und verbessern kann. Für Unternehmen sind Mitarbeiter, die imaginativ tätig sein können, eine ‚goldene‘ Quelle.

Die nächste Stufe der Erkenntnis ist die Inspiration. Die Inspiration ist eine weitere geistige Fähigkeit des Menschen.

Intuition

Begeisternde Intuitionen 2024

Was ist eine Intuition?

‘Das einzige wirklich wertvolle ist die Intuition.’ – Albert Einstein

Einstieg in die Intuition

Sie ist eine wenig bewusste Erkenntnisfähigkeit des Menschen. Sie stärkt Führungskompetenz und Kreativität im Unternehmen. Sie ist eine höhere Form des Erkennens und basiert nicht auf rationalem Verstand oder Sinneserfahrungen. Dabei geht sie über die Grenzen der räumlichen, zeitlichen und rationalen Aspekte hinaus. Durch sie verstehen wir unsere Welt umfassender. In diesem Blog werden wir untersuchen, was sie ausmacht, wie sie funktioniert und sie uns in verschiedenen Aspekten unseres Lebens unterstützt. Bei der Entschlusskraft und Entscheidungsfindung kommt ihr, auch im Business Kontext, eine besondere Rolle zu. Wir betrachten auch, wie Führungskräfte sie nutzen können, um qualitative Entscheidungen zu treffen.

Intuition und ihre Dimensionen

Sie zeigt sich gelegentlich in den ‚Aha‘ Momenten. Oder wenn wir im Affekt ins Agieren kommen, ohne zu denken oder nachzudenken. Das kennen viele aus eigener Erfahrung. Würde der Freeclimber – Freikletterer ohne Seil beim Aufstieg hinterfragen, ‚was‘ er ‚wie‘ und ‚wann‘ tun wird? Er würde wahrscheinlich abstürzen. Er ist absolut geistesgegenwärtig und voll bei der Sache beim Klettern.

Der Begriff ist in der gängigen Literatur und im Sprachgebrauch eher verschwommen. Es gibt viele verschiedene Theorien darüber, was sie sein könnte. Sie sei ein sechster Sinn, den wir selten oder nie nutzen. Andere glauben, sie sei eine wie auch immer geartete Spiritualität. Wieder andere glauben, es sei so etwas wie eine künstliche Intelligenz. Das sind grobe Mutmaßungen.

Die wirkliche Intuition ist eine Form des höheren Erkennens, die nicht von unseren Sinnen oder vom logischen Denken herrührt. Ein höheres Erkenntnisvermögen ist eine Fähigkeit, die nicht nur auf unseren rationalen Verstand oder unsere Sinneserfahrungen beschränkt ist. Es greift auch auf unsere inneren geistigen Erlebnisse und Eindrücke zu. Sie ist mehr wie ein geistiges Wahrnehmen im Denken. Wenn wir denken, ist es die Tätigkeit, uns mental ganz in ein Ding oder einen Vorgang zu versenken. Sie zeigt sich uns, wenn wir ganz im anderen aufgehen und uns dabei selbst völlig vergessen oder zurücknehmen.

Sie wird als eine Art des geistigen Wahrnehmens beschrieben. Sie ist ein inneres Sehen oder Schauen, bei der die Wirklichkeit in einer Art erfasst werden kann, die über die Grenzen der räumlichen, zeitlichen und rationalen Aspekte hinausgeht. Wir können ihre Wirkungen eher wahrnehmen als sie selbst. Entspringt sie doch dem Unsichtbaren und sie bleibt es.

„Intuition ist das im rein Geistigen verlaufende bewusste Erleben eines rein geistigen Inhaltes. Nur durch sie kann die Wesenheit des Denkens erfasst werden.“ Rudolf Steiner

Intuition

 

Intuition, Bewusstsein und Spiritualität

Wir stehen den Dingen und Vorgängen der Welt zunächst fremd gegenüber, solange wir nicht die entsprechende Erkenntnis erlangen. Dies ergänzt das mit der Wahrnehmung fehlende Stück der Wirklichkeit. Sie sind wie Botschafter, um die Realität umfassender zu erkennen. Wie Farbenblinde nur Helligkeitsunterschiede ohne Farbenqualitäten sehen, so kann der Intuitionslose nur zusammenhanglose Fragmente beobachten. Es bleibt Stückwerk.

Wer jemals eine erlebte, weiß wovon die Rede ist. Oftmals wird es wie eine Gabe empfunden. Es schließt sich der Kreis eines Gedankenprozesses. Die Erkenntnis wird kristallklar, auch für den Willen, das Handeln. Sie ist ebenfalls mit dem Gefühl verbunden. Menschen, die einen gefühlsmäßigen Zugang zu ihr haben, erleben sie oftmals als Ahnung.

‘Intuition ist ein Verständnis ohne logische Beweise, ohne intellektuelle Anstrengung, ohne analytische Argumente, aber mit einer unveränderlichen Gewissheit.’

Anaïs Nin

Intuition und die Entschlusskraft

Im alltäglichen Bewusstsein zeigt sie sich durch ein Bauchgefühl oder andere körperliche Symptome, die aus unserem Unterbewusstsein aufsteigen. Diese gründen oftmals auf früheren Erfahrungen und Weisheiten. Sie lässt uns schnelle Entschlüsse fassen.

Sie ist ein mächtiges Werkzeug. Es kann in vielen verschiedenen Bereichen unseres Lebens eingesetzt werden. Sie unterstützt uns, Entscheidungen in Beziehungen, Berufswahl und für Investitionen zu treffen. Sie kann uns helfen, andere Menschen zu verstehen und besser mit ihnen zu kommunizieren.

Sie können uns bei der Entscheidungsfindung komplexer Sachverhalte hilfreich sein. Forschungsergebnisse belegen, dass wir mit ihrer Hilfe bessere Entscheidungen treffen. Wir verlassen uns zu oft ausschließlich auf Logik und Vernunft.

Forscher der Universität von Oregon wiesen nach, dass Menschen, die sich selbst als intuitiv bezeichnen, eine höhere Aktivität in Gehirnregionen vorweisen. Sie sind mit der Verarbeitung von sensorischen Informationen und der Integration von Informationen in Entscheidungen verbunden.

Laut einer Studie Stanford Graduate School of Business Studie ergab, dass sie ein wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung von Führungskräften ist. Führungskräfte, die sie nutzen, um Entscheidungen zu treffen, sind erfolgreicher als solche, die sich ausschließlich auf Daten und Fakten verlassen.

Forscher der Universität Wien fanden bei intuitiven Menschen mit einer hohen emotionalen Intelligenz (eigene und die Emotionen anderer zu erkennen und zu regulieren), bessere Entscheidungsfähigkeiten.

Eine Studie der Universität von Cambridge ergab, dass sie eine wichtige Rolle bei der Kreativität spielt. Menschen, die sie nutzen, um kreativ Probleme zu lösen, sind schneller und effektiver als solche, die sich nur auf logisches Denken verlassen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‘Thinking Skills and Creativity’ veröffentlicht.

Eine Studie der Universität Amsterdam aus dem Jahr 2020 ergab, dass Menschen, die ihr vertrauen, tendenziell schneller und genauer sind als Menschen, die nur auf rationale Überlegungen setzen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‘Journal of Experimental Psychology: General’ veröffentlicht.

Eine Studie der Universität Graz aus dem Jahr 2017 ergab, dass Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz tendenziell besser in der Lage sind, diese zu nutzen, um Entscheidungen zu treffen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‘Frontiers in Psychology’ veröffentlicht.

 

Intuition, Freiheit und Liebe

Sie kann als eine Art Eingebung oder plötzliche Erkenntnis auftreten. Sie gibt uns ein tieferes Verständnis für einen Sachverhalt oder eine Situation. Sie hilft uns, Entscheidungen zu treffen, indem sie uns eine innere Gewissheit darüber gibt, was der richtige Weg ist. In verschiedenen Bereichen des Lebens unterstützt sie uns, geistige und moralische Fähigkeiten zu erlernen.

Unsere Fähigkeit schulen wir durch Meditation, Kontemplation und Achtsamkeit. Eine bewusste Auseinandersetzung mit unseren Träumen und inneren Bildern hilft uns, diese Fähigkeit zu erwecken oder zu steigern.

Sie ist ein Schlüssel zur spirituellen Entwicklung des Menschen. Sie hilft, kreativen Fähigkeiten zu entfalten und neue Wege zu finden, um unsere Welt zu gestalten.

Imagination, Inspiration und Intuition (3 I’s) sind Stufen der höheren Erkenntnis. Zu den 3 I’s tritt die Innovation hinzu. Innovationen sind oftmals deren Folge oder Resultat. Sie kann unmittelbar der Beginn eines Prozesses zur Innovation sein. Eine Erfindung zu machen und eine Innovation daraus zu entwickeln, sind dennoch zwei unterschiedliche Dinge. Für ein Unternehmen kann sie ungeahnt positive Folgen haben. Ob es sich um eine Produktneuheit handelt oder ein Wandel in der Unternehmensorganisation. Sie liefert uns das ‚Was‘ und das ‚Wie‘ zur erfolgreichen Umsetzung einer guten Idee. Sie hat sozusagen Denken, Fühlen und Wollen in einem in sich. Diese Menschen wissen genau, was zu tun ist.

Damit tritt eine Beziehung von Ethik und Erkenntnis zu Tage. Die Liebesfähigkeit steht mit ihr in Konjunktion. Eine in Liebe getauchte Intuition führt zu einer freien Handlung. 

Sie darf als höchste Fähigkeit der 3I’s angesehen werden. Ohne die Fähigkeit der Imagination, der Inspiration und einige grundlegenden Kenntnisse über die seelische Konstitution verschließt sie sich dem Menschen. Zusammen bilden diese drei Fähigkeiten die Grundlage für eine umfassende höhere Erkenntnis und für substanzielle Entscheidungen.

Anekdoten

Die Schauspielerin Emma Watson hat in einem Interview erzählt, dass sie ihre Entscheidungen oft aufgrund ihrer trifft. ‘Ich höre immer auf mein Bauchgefühl. Wenn es sich richtig anfühlt, dann mache ich es.’

Die Schriftstellerin J.K. Rowling im Interview: Sie wusste während des Schreibens von Harry Potter oft intuitiv, was als nächstes passieren würde. ‘Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte bereits existierte und ich sie nur aufschreiben musste.’

Der berühmte Psychoanalytiker Carl Jung hat häufig über ihre Bedeutung für seine Arbeit gesprochen. Er sagte: ‘Die Intuition ist das Auge der Seele.’ Er glaubte, sie gibt uns einen Zugang zu unserem Unterbewusstsein und unserer inneren Weisheit.

 

Tipps

Üben Sie Achtsamkeit im Alltag. Seien Sie bewusst und aufmerksam für Ihre Umgebung und Ihre Gefühle.

Regelmäßige Meditation kann helfen, sie zu schärfen und Ihre innere Stimme klarer zu hören.

Schreiben Sie Ihre Träume auf und interpretieren Sie sie. Träume können oft wichtige Hinweise enthalten.

Notieren Sie alle Ihre Einfälle und verfolgen Sie, ob sie sich als richtig oder falsch herausstellen. So können Sie lernen, sie besser zu verstehen und ihr mehr zu vertrauen.

Verbringen Sie Zeit in der Natur und beobachten Sie Ihre Umgebung. Die Natur kann uns helfen, unsere sie zu stärken.

Lernen Sie, das Lauschen und ihr zu vertrauen. Akzeptieren Sie, dass sie manchmal anders als Ihre Vernunft sein kann.

 

Artikel und Bücher

Bekannte Individualitäten, die über sie sprachen:

TED Talk von Steve Jobs über ihre Bedeutung in der Kreativität: https://www.ted.com/talks/steve_jobs_how_to_live_before_you_die

Malcolm Gladwell: Der kanadische Autor hat in seinen Büchern ‘Blink’ und ‘David und Goliath’ ihre Bedeutung und des schnellen Denkens bei der Entscheidungsfindung untersucht. Oder ‘Blink: The Power of Thinking Without Thinking’. Oder ‘Intuition: Wie wir Entscheidungen richtig treffen.’

Gary Klein: Der amerikanische Psychologe und Autor hat sich auf ihre Erforschung und des Expertenwissens spezialisiert und in seinem Buch ‘Sources of Power’ ihre Rolle bei der Entscheidungsfindung in kritischen Situationen beschrieben.

‘The Power of Intuition’ von Harvard Business Review

‘The Intuitive Mind: Profiting from the Power of Your Sixth Sense’ von Eugene Sadler-Smith

‘Intuition: Its Powers and Perils’ von David G. Myers

‘Der Schweizer Psychiater und Psychoanalytiker Carl Jung hat viel über das Unbewusste und die Rolle der Intuition in der Psychologie geschrieben. Er stellte sie als eine der vier Grundfunktionen des menschlichen Bewusstseins dar.

Albert Einstein ‘Die Intuition ist ein heiliges Geschenk und der rationale Verstand ist ein treuer Diener. Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat.’ Er glaubte, dass die sie ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung wissenschaftlicher Theorien sei und dass es notwendig sei, über den Verstand hinauszugehen, um wirklich tiefgreifende Erkenntnisse zu erlangen.

Steve Jobs ‘Intuition ist ein sehr mächtiges Ding, mehr als Intellekt, bei weitem’. Der verstorbene Mitbegründer von Apple war bekannt dafür, dass er sich stark sie verließ, um Entscheidungen in Bezug auf das Design und die Funktionalität von Apple-Produkten zu treffen.

Über das Geistige in der Kunst, W. Kandinsky

Philosophie der Freiheit, R. Steiner

Inspiration

Tiefere Quellen der Inspiration 2024 entdecken

Was ist eine Inspiration?

„Die Inspiration ist ein solcher Besucher, der nicht immer bei der ersten Einladung erscheint.'“- Tschaikowsky


Einstieg in die Welt der Inspiration

Wie unterstützt sie uns dabei, sie im unternehmerischen Kontext kreativ umzusetzen und neue Ideen zu entwickeln? Sie ist eine erlernbare Fähigkeit, die verschiedene Quellen haben kann. Die Natur, Kunst, Musik oder individuelle Erfahrungen. Wie und wo finden wir diese Quellen und können diese gezielt einsetzen? Die höhere Form der Inspiration, die einem geistigen, inneren Hören gleicht, wird verständlich thematisiert. Praktische Tipps, wie man ein inspirierendes Umfeld schaffen kann und auf welche Weise man seine Ideen festhält, runden diesen Beitrag ab. Zudem kommen bekannte Individualitäten zu Wort, die sie in ihrem Leben erfolgreich einsetzten.


Das zweite I – die Wirklichkeit der Inspiration

So wie die Imagination ein sinnlichkeitsfreies inneres Sehen in Bildern (Schauen) ist, so gleicht sie einem geistigen, inneren Hören. Im allgemeinen Sprachverständnis wird sie gerne als ein Segen oder als eine Eingebung beschrieben. Das ist keinesfalls esoterisch oder realitätsfern, sondern Lebenswirklichkeit vieler sehr begabter Menschen. Sie ist eine Quelle unserer seelisch geistigen Kräfte. Auch sie ist eine erlernbare Fähigkeit.

Im musikalischen Sinne ist sie dem Lauschen, der gesteigerten Form des Hörens, verwandt. Wir lauschen einem Orchester. Die Musik erschließt sich uns mehr als eine Summe von Tönen. Je mehr wir das Lauschen üben, desto mehr werden wir die Komposition verstehen, und innere Wahrnehmungen werden evoziert. Diese bringen den Menschen das Wesen der Musik und damit der Kunst nahe.

 

Inspiration

Inspiration im Fühlen

Einen schwachen Abdruck haben wir in unserem Gefühlsleben. Sie ist das bewusste Erleben dessen, was im Gefühlsleben unbewusst vorhanden ist. Besonders veranlagte Menschen können von ihnen sprechen, da sie die Gefühle oder das Erlauschte in ihr Wachbewusstsein heben können. Das Fühlen ist ihr im Seelischen am nächsten. Vielleicht deswegen begeistern uns inspirierte Menschen so sehr.

Nach der Imagination ist sie die nächsthöhere Art der Erkenntnisfähigkeit des Menschen. Der Spiegel wirft nur ein Abbild der Gegenstände zurück. Unsere Gefühle sind wie zurückgeworfene Spiegelbilder. Der Spiegel gibt nicht alles wieder, nur die eingefrorenen Formen. Nicht aber das Lebendige. Unsere Gefühle geben nicht vollständig die Welt der Inspirationen wieder. Sie sind  eben ein Spiegelbild derer. Nur wenn wir uns nicht von gewöhnlichen Gefühlen treiben lassen, können wir zu ihnen gelangen.


Inspiration und Individuum – von der Muse geküsst

Manche Menschen finden sie in der Musik, andere in der Natur oder der Literatur. Es ist wichtig, herauszufinden, was oder welches Umfeld mich inspiriert. Dabei lernen wir, inspiriert zu kreativ zu sein, zu schreiben oder sie im beruflichen Alltag einzusetzen.

Inspirierte Menschen hören geistig, was sie in dem Augenblick noch nicht in Worte zu fassen vermögen. Mozart gehörte zu den großen, inspirierten Musikern. Am Ende seines viel zu kurzen Lebens hat er nicht nur Melodien oder Sätze seiner Werke innerlich gehört. Es ist unglaublich, aber er hörte seine Sinfonien als Ganzes. Dann hatte er die schwierige Aufgabe, diese in seine Partituren zu zwingen.

Auch Beethoven hat trotz oder vielleicht gerade wegen seiner Schwerhörigkeit diesen höheren Sinn ausgeprägt. Er war in der Lage, innerlich die Sinfonie zu hören, bevor er sie aufschreiben konnte. Beethoven brauchte seine Musik nicht mehr in akustischen Tönen zu hören. Obwohl er sicherlich alles dafür gegeben hätte.


Inspiration als spirituelle Quelle

Finden Sie Ihre Quelle! Lernen Sie, ‚zu lauschen‘ oder zu betrachten, damit Sie durch angeregt werden, kreativ zu sein. Schulen Sie sich darin, vorgefasste Meinungen oder Gedanken loszulassen. Sie lassen sich fortan von ihr leiten, Ihre Gedanken und Worte auf Papier zu bringen oder auszusprechen. Dies, ohne zu beurteilen oder sich von Ihrem Verstand beeinflussen zu lassen.

Ein malerischer Prozess ist ein weiteres gutes Beispiel. Eine Malerin beginnt mit einer leeren Leinwand und vielleicht mit einem leeren Bewusstsein. Sie weiß vorher nicht, wie das Bildnis sich gestaltet oder wie es am Ende aussehen wird. Sie macht sich in gewisser Weise zum Resonanzkörper, die Sie während des künstlerischen Prozesses leitet.

Vertrauen Sie darauf, Inspirationen haben ihre Berechtigung und ihren Sinn. Anschließend können Sie Ihr Werk immer noch mit Ihren Verstandeskräften überprüfen. Nicht alles, was uns aus der Sphäre der Fantasie entgegenkommt, kann in der äußeren Welt bestehen.

 

inspiration

 

Menschen, die behaupteten, innere Stimmen zu hören, landeten im Mittelalter oft auf dem Scheiterhaufen oder später in der Irrenanstalt. Die Frage ist, ob diese Stimmen oder dieses Hören ‚Spuk‘ sind oder ob sie Bewandtnis haben. Wenn ich einen Buchtext verfasse und einen neuen Gedanken oder eine Idee beschreibe, dann verlasse ich den sicheren Boden des Alltäglichen. Inspirationen für sich sind im Augenblick ihres Entstehens schwerlich wahrzunehmen. Das werfen viele Zeitgenossen in einen Topf. Nur die Wirkung können wir erleben. Ich kann versuchen, dieses Erlebnis nachzubilden, innerlich. Es wird ein Schattenwurf sein.

Sie können nicht ‚produziert‘ werden und schon gar nicht auf Knopfdruck. Wir können aber, wenn wir mehr darüber wissen, einen bewussteren Umgang mit Ihnen pflegen. Sie aktiver erleben. Eine Arbeitsatmosphäre und ein berufliches Umfeld zu gestalten. Mit ihr leben, ist ein weiterer Schritt. Mindfulness zu erlernen und zu praktizieren.

 

Anekdoten

Der deutsche Chemiker August Kekulé hatte Schwierigkeiten, die Struktur von Benzol zu bestimmen, bis er eines Nachts träumte. In seinem Traum sah er Schlangen, die sich in den Schwanz beißen, und so kam er auf die Idee, dass die sechseckige Struktur von Benzol ringförmig sein muss. Diese Inspiration half ihm, die Benzolstruktur zu erkennen.

Thomas Edison erfand erst die Glühlampe, nachdem er mit Tausenden von Materialien experimentiert hatte. Er gab nie auf, bis er das perfekte Material gefunden hatte. Eines Tages hatte er eine Inspiration und sah eine Glühlampe. Daraufhin fand das richtige Material.

Steve Jobs, der Mitgründer von Apple und seine Mitarbeitenden haben oft in ihren Keynotes von Inspirationen gesprochen, aus denen ihre Innovationen entstanden. Es gibt Videoclips, die Anfang der achtziger Jahre gedreht wurden. Sie zeigen bereits Geräte, die dem iPhone oder iPad ähnlich waren. Dreissig Jahre später sollte es Realität werden. Jobs besuchte nach seinem Studienabbruch einen Kalligrafiekurs, der ihn inspirierte, das Konzept von Schriften und Typografie in den ersten Mac zu integrieren. Die Ästhetik und das Design der Apple-Produkte werden auch auf Jobs‘ Leidenschaft für Kalligrafie zurückgeführt.

Walt Disney besuchte eine Eurythmievorstellung. Die dort eingesetzten farbigen Schatten inspirierten ihn zu seinen Zeichentrickfilmen. Er hatte eine lebhafte Vorstellungskraft, als er 1955 den ersten Disneyland Park in Kalifornien eröffnete. Obwohl viele Menschen dachten, dass er verrückt sei, setzte er seine Vision durch und schuf eine der bekanntesten Marken der Welt.

 

Resümee

Der Beitrag befasst sich mit der inspirativen Erkenntnisfähigkeit des Menschen, neue Ideen zu entwickeln und kreativ im geschäftlichen Kontext einzusetzen. Sie  ist eine erlernbare Fähigkeit. Sie stammt aus verschiedenen Quellen, darunter Natur, Kunst, Musik und individuellen Erfahrungen. Diese höhere Erkenntnisart wird mit einem inneren Lauschen verglichen, ähnlich wie dem Hören einer Orchestermusik, die innere Wahrnehmungen hervorrufen kann.

Der Beitrag enthält praktische Tipps für die Schaffung einer inspirierenden Umgebung und das Festhalten von Ideen. Der Text hebt die Erfahrungen verschiedener berühmter Individualitäten hervor. Darunter Mozart, Beethoven, Walt Disney und Steve Jobs, die durch ihre Eingebungen und inneren Wahrnehmungen geprägt wurden. Schließlich zitiert der Text verschiedene Studien aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen, die einen Einblick in die verschiedenen Aspekte der Inspiration geben.

Die ‚kleine‘ bezieht sich auf einen plötzlichen Einfall, eine Idee oder einen Impuls, der uns dazu motiviert, etwas Neues zu tun oder zu schaffen. Unerwartete Ereignisse oder Umstände können auslösen, unsere Denkweise zu ändern oder neue Perspektiven einzunehmen. Im kreativen Kontext führt sie dazu, dass wir Neues schaffen oder bestehende Ideen auf eine innovative Weise weiterentwickeln. Sie kann dazu beitragen, uns in schwierigen Zeiten zu motivieren oder uns zu helfen, unsere Ziele und Träume zu verfolgen.

Die ‚höhere‘ gleicht einem geistigen, inneren Hören. Im allgemeinen Sprachverständnis wird sie als Segen oder eine Eingebung beschrieben. Sie ist eine der Quellen unserer seelisch geistigen Kräfte. Sie ist erlernbar. Im musikalischen Sinne ist sie dem Lauschen verwandt.

Inspirationen können nicht auf Knopfdruck produziert werden. Wir können aber, wenn wir mehr darüber wissen, einen bewussteren Umgang mit Ihnen pflegen. Eine Arbeitsatmosphäre zu gestalten, in der sie leben kann, ist ein Schritt zu einem innovativen Unternehmen.

Sie ist Quell der Motivation und kreativen Energie für unser Leben.

Die nächste Stufe der Erkenntnis ist die Intuition. Wir sehen uns an, welche Rolle die Intuition im Unternehmenszusammenhang spielen kann.

 

Praktische Tipps für ein inspirierendes Umfeld

Halte deine Ideen schriftlich fest

Notieren Sie diese sofort. Das kann in einem Notizbuch, einer App, auf der Handfläche oder auf einem Zettel sein. So verhindern Sie, eine gute Idee zu verlieren. Legen Sie sich einen Notizzettel an Ihr Bett. So können Sie nachts rasch einen Begriff zu der Idee notieren, die Ihnen im Traum oder Halbschlaf gekommen ist.

Finden Sie Quellen der Inspiration

In Büchern, Filmen oder Kunstwerken. Schauen Sie, was andere Künstler und Kreative geschaffen haben. Lassen Sie sich davon inspirieren.

Arbeiten Sie in einem inspirierenden Umfeld

Sorgen Sie für ein stimulierendes und inspirierendes Arbeitsumfeld. Verwenden Sie Farben, Dekorationen oder Musik, um eine angenehme und produktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

Nutzen Sie kreative Techniken oder Technologie

Es gibt zahlreiche Helferlein, kreativer und effektiver arbeiten zu können.

Kreativer kollaborativer Austausch

Arbeiten Sie mit anderen zusammen. Suchen Sie Gleichgesinnte und tauschen Sie sich mit ihnen aus. Teilen Sie Ihre Ideen und arbeiten themenübergreifend in Projekten.

Freies Schreiben

Schreiben Sie einmal ohne Unterbrechung alles auf, was Ihnen in den Sinn kommt. Dies kann eine großartige Möglichkeit sein, um Blockaden zu lösen und Ihren Geist zu öffnen.

Imaginieren

Visualisierung kann helfen, Ihre Gedanken und Vorstellungen zu klären und Sie zu motivieren.

Musik lauschen

Musik ist eine starke Quelle der Inspiration. Hören Sie klassische Musik, um Ihre Kreativität zu fördern.

Naturerlebnisse

Die Natur ist eine wunderbare Quelle der Inspiration. Gehen Sie mehrmals wöchentlich mindestens eine Stunde spazieren. Nehmen Sie die Natur, am besten im Wald, sehr konzentriert wahr und schalten Sie alles Alltägliche bewusst ab. Ihre Gedanken werden zum Denken und Sie werden durch die Natur inspiriert.

Lernen von anderen

Schauen Sie sich die Arbeit von anderen Kreativen an. Das wird Sie anregen und beflügeln, um selbst Ideen zu finden und Inspirationen zu bekommen. Machen Sie sich nicht von den anderen abhängig, sondern versuchen Sie, Ihren eigenen Stil zu entwickeln.

Experimentieren

Versuchen Sie Neues auszuprobieren, um Ihre Kreativität zu fördern. Eine neue Technik ausprobieren oder einfach nur einen anderen Weg finden, um eine Aufgabe zu lösen.

Fehler machen

Seien Sie nicht zu hart zu sich, wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert. Fehler können eine großartige Quelle der Inspiration sein und helfen, neue Wege zu finden.

Ruhepausen

Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst, um zu meditieren, zu lesen oder einfach nur zu entspannen.

Positivität

Versuchen Sie trotz aller Schrecklichkeiten, die sich in der Welt zutragen, positiv zu denken und zu fühlen.

Künstlerisch arbeiten und üben

Regelmäßiges künstlerisches Arbeiten und Üben fördern die Inspirationskräfte des Menschen.

Die nächste Stufe der Erkenntnis ist die Intuition. Wir sehen uns an, welche Rolle die Intuition im Unternehmenszusammenhang spielen kann.

Literatur

Verschiedene Studien aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, wie Psychologie, Neurowissenschaften, Kreativitätstheorie und Management.

„Inspiration as a psychological construct“ von Todd M. Thrash und Andrew J. Elliot (Psychological Inquiry, 2003) – Diese Studie untersucht den Begriff der Inspiration und schlägt eine Definition vor, die auf einer qualitativen Analyse von Interviews mit inspirierten Personen basiert.

„The effects of inspiration on creative cognition: Moderating role of openness to experience“ von Jing Hu und Michael D. Mumford (Journal of Creative Behavior, 2014) – Diese Studie untersucht die Auswirkungen von inspirierten Zuständen auf die Kreativität von Personen und zeigt, dass Offenheit für Erfahrung eine wichtige Rolle bei der Entfaltung des kreativen Potenzials von Inspiration spielt.

„Inspiration and employee creativity: The roles of psychological empowerment and supervisor support“ von Jian Zhang und Jing Zhou (Journal of Organizational Behavior, 2014) – Diese Studie untersucht die Rolle von Inspiration im Zusammenhang mit der Kreativität von Mitarbeitern und zeigt, dass psychologische Ermächtigung und Unterstützung von Vorgesetzten wichtige Faktoren sind, die die Wirkung von Inspiration auf die Kreativität von Mitarbeitern beeinflussen.

Georg Kühlewind, ‚Der sanfte Wille‘ und ‚Vom Normalen zum Gesunden‘,

Rudolf Steiner, ‚Philosophie der Freiheit‘ und ‚Stufen der Erkenntnis“

Zukünftige Unternehmensentwicklung Krisenbwältigung

Krisenbewältigung und Unternehmensentwicklung 2024

Krisenbewältigung und Unternehmensentwicklung

„An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.“ – Charlie Chaplin

Einleitung

In der gegenwärtigen Unternehmenswelt ist Krisenbewältigung eine zentrale Fähigkeit für Unternehmen und deren Mitarbeitende. Hier beweisen sich Zukunftsfähigkeit und Resilienz. An der Fähigkeit, schnell und effektiv auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren, kann sich Erfolg oder Scheitern zeigen.

Es geht auch um die Frage: Was sind Unternehmenskrisen und wie können diese im Rahmen der Unternehmensentwicklung gelöst werden? Wir stellen erfolgreiche Strategien und konkrete Beispiele in Unternehmen dar und zeigen auf, wie Unternehmen mit Herausforderungen umgehen und welche Maßnahmen sie ergreifen, um sich erfolgreich durch schwierige Zeiten zu navigieren.

 

Krisenbewältigung

Was sind Unternehmenskrisen?

Unternehmensentwicklung ist auch in Krisenzeiten notwendig. Es bedarf eines Krisenmanagements im Unternehmen, ab besten, bevor sie an der Tür klopft. Der Turnaround ist das Ziel, die Krise zu wandeln. Unternehmenskrisen haben typische Formen, Symptome, Phasen und Ursachen. Krise bedeutet auch Ungewissheit im Prozess und vor allem im Ausgang. Darum ist das Thema auch angstbesetzt. Unternehmensberatung von außen ist oft notwendig.

Mögliche Gründe für eine Unternehmenskrise

  • Fehlentscheidungen
  • Besetzung von Führungspositionen
  • Neue Wettbewerber oder Technologien
  • Schlechte Investitionen
  • Schlechte Kundenorientierung
  • Miserable Qualität des Produkt Portfolios
  • Marktentwicklung fehlerhaft eingeschätzt
  • Mängel bei Organisation, Planung und Information
  • Irritationen und schwarze Schwäne von außen
 

Wie entstehen Krise?

Ursachen sind mannigfaltig. Darum gilt es auch agile, kreative und intuitive Antworten auf die Anforderungen einer Krise zu finden. Zur Signatur von Unternehmenskrisen gehören auch zeitliche Phasen mit geringer oder negativer Ertragskraft. Die schnelle Antwort wenig kreativen Managements sind sofortiger Stellenabbau und rigide unreflektierte Einsparungen. Letzte ergeben Sinn, erstere nur zum Teil. Um den Weg von der Krise in die erneute Profitabilität zu bewältigen, ist die Krisenanalyse der wichtigste Faktor: sowohl operativ als auch strategisch, aber in der gebotenen Kürze und Eile.

Analyse der Krise

Ursachen sind nicht immer externe Gründe wie eine schlechte Konjunktur, Naturereignisse oder sich plötzlich ändernde politische Rahmenbedingungen, die zu einer Krise führen. Der Worst Case des Krisenmanagements ist ein plötzlich und unerwartet auftretender schwarzer Schwan.

Eine Krise bedeutet auch eine Zuspitzung von problematischen Ereignissen, die schwerwiegende Folgen haben können. Einen Wendepunkt mit zu vorigem Veränderungsstau. Unternehmenskrisen sind Entgleisungen gesunder Prozesse. Die Führung ist fehlgeschlagen und das System hat versagt. Überlebensstrategien geraten in den Fokus. Steuerung in gewohnten Bahnen funktioniert nicht mehr, es wandelt sich in reaktives Augenblicksmanagement.

Wachstumsphasen nach Greiner

Wachstumsphasen. Prof. Larry Greiner (1972)

Nach jeder Wachstumsphase geraten Unternehmen in der Regel in eine Krise, an die sie sich anpassen und die sie überwinden müssen, um weiter wachsen zu können.

Krisen in Entwicklungs- oder Wachstumsphasen nach Prof. Greiner

Krisenauslöser …

… Wachstum durch Kreativität – mündet in einer Führungskrise.

… durch Führung – mündet in einer Autonomiekrise.

… durch Delegation – mündet in einer Kontrollkrise.

… durch Koordinierung und Überwachung – mündet in einer Bürokratiekrise.

… durch Zusammenarbeit – mündet in einer Krise des internen Wachstums.

… durch außer organisatorische Lösungen.

Unternehmenskrise als Chance

Wir leben im Zeitalter multipler Krisen. Mehr denn je. Resilienz erlangt ein Unternehmen nicht durch Stillhalten und Aussitzen. Ein hohes Maß an Agilität und Flexibilität ist gefragt. Standardprozesse gilt es in ruhigeren Zeiten zu etablieren. Im Sturm sind sie der Boden, auf dem die Mitarbeitenden sich bewegen können. Damit ist der Sturm aber noch nicht gemeistert.

Wichtige Faktoren in der Krise

Die Bedeutung einer effektiven Kommunikation innerhalb des Unternehmens und nach außen

Die Notwendigkeit, schnell und entschlossen zu handeln, um die Auswirkungen der Krise zu minimieren

Die Bedeutung von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um sich an sich schnell ändernde Umstände anzupassen

Die Wichtigkeit, den Fokus auf das Kerngeschäft zu halten und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Sicherheit und das Wohlergehen der Mitarbeiter und Kunden gewährleistet sind

Die Bedeutung, aus der Krise zu lernen und Strategien zu entwickeln, um in Zukunft besser vorbereitet zu sein.

Mit Krisen umgehen und sie überwinden

Führen in Krisenzeiten

Um einen Turnaround zu schaffen, benötigt es eine andere Form des Führens und manchmal auch einen externen Krisenmanager. Hochgradige Empathie gepaart mit Entscheidungsstärke und Durchsetzungskraft sind als Führungsqualitäten gefragt. Innere Gelassenheit und Ruhe sind obligatorisch, um im äußeren Sturm zu bestehen.

Krisenprävention

Es ist wichtig, mögliche Krisenquellen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Hierbei können frühzeitig eingeführtes Risikomanagement und eine strategische Planung hilfreich sein.

Verantwortung

In vielen Fällen haben Unternehmenskrisen interne Ursachen, wie z.B. Fehlentscheidungen des Managements oder schlechte Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. Es ist wichtig, dass Unternehmen in solchen Fällen Verantwortung übernehmen und Lösungen finden, um solche Krisen in Zukunft zu vermeiden. Krisen haben oft auch Auswirkungen auf die Gesellschaft insgesamt. Unternehmen sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein und Lösungen finden, die nicht nur das eigene Überleben sichern, sondern auch positiv zur Gesellschaft beitragen.

Nachhaltigkeit und Resilienz

Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Krisen. Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften und z.B. umweltfreundliche Technologien nutzen, können besser auf sich verändernde Rahmenbedingungen reagieren und sind weniger anfällig für Krisen.

Zusammenarbeit und Solidarität

In Krisenzeiten ist es wichtig, dass Unternehmen zusammenarbeiten und solidarisch sind. Hierbei könnten Kooperationen zwischen Unternehmen, aber auch Unterstützungsmaßnahmen für betroffene Mitarbeitende helfen.

Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. – Max Frisch

 

Wie kommen wir aus der Krise?

Ziel eines erfolgreichen Managements ist sicherlich nicht die Wiederherstellung des alten Zustandes. Ziel ist es vor allem, dass die Resilienz Fähigkeit gestärkt wird. Organisation, Mitarbeitende und Führung finden einen Weg aus der Krise. Ein wieder erlangtes finanzielles und wirtschaftliches Fundament gehört dazu. Ebenso eine aus den Lehren der Krise neu aufgestellte Strategie.

Ziel des Krisenmanagements ist es, einer Unternehmenskrise vorzubeugen bzw. diese zu überwinden und nachzubereiten. Es definiert und steuert alle Maßnahmen, die dazu dienen, eine Krise zu verhindern oder zu beherrschen. Es dient dazu, den Betrieb einer Firma aufrechtzuerhalten und nach der überwundenen Krise Schlüsse für die zukünftige Krisenvermeidung zu ziehen.

Standardverfahren im Krisenfall

IDW-Standard S6 Sanierungsgutachten

Sinn und Zweck der Begutachtung von Unternehmen in einer Krise ist zunächst die Feststellung, welche Ursachen zu der Krise geführt haben und in welchem Krisenstadium sich das Unternehmen befindet. Zielsetzung eines Sanierungsgutachtens IDW S 6 ist die Beurteilung der Sanierungsfähigkeit und -würdigkeit des Krisenunternehmens.

Die Beurteilung wird in zwei Stufen eingeteilt.

  1. Zum einen muss eine positive insolvenzrechtliche Fortbestehensprognose bejaht werden. Es dürfen also keine rechtlichen oder tatsächlichen Gegebenheiten der Fortführung der Unternehmenstätigkeit entgegenstehen.
  2. Zum anderen müssen durch geeignete Sanierungsmaßnahmen sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch die Renditefähigkeit wiedererlangt werden können. Am Ende des Betrachtungszeitraums muss das Unternehmen daher erneut attraktiv für Eigenkapital- und Fremdkapitalgeber sein.
 

To Dos

    • Basisinformationen über die wirtschaftliche und rechtliche Ausgangslage des Unternehmens in seinem Umfeld, einschließlich der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
    • Analyse von Krisenstadium und -ursachen sowie Insolvenzgefährdung
    • Darstellung des Leitbilds mit dem Geschäftsmodell des sanierten Unternehmens
    • Maßnahmen zur Abwendung einer Insolvenzgefahr und Bewältigung der Unternehmenskrise sowie zur Herstellung des Leitbilds des sanierten Unternehmens
    • Integrierter Unternehmensplan
    • Einschätzung der Sanierungsfähigkeit
    • Dazu sind v.a. die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu analysieren und zu bewerten.
    • Begründete Aussicht auf eine erfolgreiche Fortführung der Geschäftstätigkeit begründet die eigentliche Restrukturierung
    • Leitbild des sanierten Unternehmens erarbeiten
    • Sanierungsmaßnahmen ableiten
    • Liquiditäts-, Ertrags- und Vermögensplanung erstellen

ISO 22301

Internationaler Standard für Business Continuity Management (BCM), um Organisationen zu helfen, die Risiken von Betriebsunterbrechungen zu reduzieren.

ISO-Standard 22301 spezifiziert die Anforderungen, um ein dokumentiertes Kontinuitätsmanagementsystem zu planen, einzurichten, realisieren, betreiben, überwachen, überprüfen, unterhalten und kontinuierlich zu verbessern

Dabei müssen die strategischen Ziele, Schlüsselprodukte und -dienstleistungen, die Risikotoleranz sowie alle regulatorischen und vertraglichen Verpflichtungen oder Verpflichtungen gegenüber Anspruchsberechtigten der Organisation berücksichtigt werden.

Business Impact Analysis (BIA)

Methode zur Sammlung und Identifizierung von Prozessen und Funktionen innerhalb einer Organisation

Standard ISO 31000

Internationaler Risikomanagement Standard

Continuous Improvement Process, CIP

Erfassen der Wirksamkeit (Erreichung der Ziele) und Effizienz (ein optimales Kosten/Nutzen Verhältnis) von Sicherheitsprozessen und Maßnahmen zu erhöhen.

Beispiele zur Bewältigung von Unternehmenskrisen

 

Kommunikation

Offene Kommunikation und transparente Informationspolitik gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern sind entscheidend. Regelmäßige Updates und klare Informationen helfen, Unsicherheiten zu minimieren. Ein Unternehmen sollte in allen Phasen einer Krise transparent mit Kunden und Mitarbeitern kommunizieren und ihnen regelmäßig Updates zur Verfügung stellen. Dies baut Vertrauen auf, stärkt die Beziehung zu Kunden und Mitarbeitern.

Agilität

Unternehmen müssen schnell und flexibel auf Veränderungen reagieren können. Das bedeutet, dass Prozesse und Entscheidungswege schlank und agil gestaltet sein müssen.

Kosteneinsparungen: Unternehmen müssen oft Kosten einsparen, um durch eine Krise zu kommen. Hierbei sollten sie jedoch darauf achten, dass wichtige Ressourcen und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens nicht beeinträchtigt werden.

Diversifikation

Ein weiterer Ansatz ist die Diversifikation des Geschäftsmodells. Unternehmen können versuchen, neue Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln oder in neue Märkte zu expandieren.

Zusammenarbeit

Eine Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen oder Branchen kann auch helfen, durch eine Krise zu kommen. Kooperationen können Synergieeffekte schaffen und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen.

Digitalisierung

Die Digitalisierung kann auch in Krisenzeiten eine wichtige Rolle spielen. Unternehmen können digitale Geschäftsmodelle entwickeln, Prozesse automatisieren und die Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern digitalisieren.

Mitarbeitende

Unternehmen können versuchen, Mitarbeiter zu halten, indem sie Arbeitszeiten flexibilisieren oder Kurzarbeit anbieten. Auch Schulungen und Weiterbildungen können helfen, die Motivation der Mitarbeiter aufrechtzuerhalten.

Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter unterstützen, um sicherzustellen, dass sie während der Krise gesund und produktiv bleiben. Dazu können Maßnahmen wie Homeoffice, flexiblere Arbeitszeiten und Unterstützung bei der Kinderbetreuung gehören.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Unternehmen sollten in der Lage sein, schnell auf Änderungen in der Marktnachfrage zu reagieren und ihre Geschäftsmodelle anpassen, um ihre Produkte oder Dienstleistungen an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen.

Zusammenfassung

Der Text beschäftigt sich mit Unternehmenskrisen und deren Bewältigung. Er zeigt auf, dass Krisen in der heutigen Zeit immer wieder auftreten können. Eine effektive Bewältigung erfordert eine klare Strategie und Planung im Vorfeld, um im Ernstfall schnell und angemessen reagieren zu können. Dazu zählen unter anderem die Einrichtung eines Krisenstabs, die klare Definition von Verantwortlichkeiten und die Einbeziehung von externen Experten.

Individuum + Unternehmensentwicklung

Inspirierend – Individuum und Unternehmensentwicklung 2024

Welche Rolle spielt das Individuum in der Unternehmensentwicklung?

 

Das Individuum ist die kleinste Einheit in einem Unternehmen. Es ist keinesfalls Privatangelegenheit oder gar mit Egoismus gleichzusetzen. Im Gegenteil. Das Individuum strebt nach Sozialität und Altruismus, sofern es sich in gesunden Bahnen bewegt. Individualitäten bestimmen über das Wohl und Weh eines Unternehmens.

Das Individuum verfügt über einzigartige Eigenschaften. Es gibt kein zweites Ich auf der Welt. Das Individuum ist in der Lage, Erkenntnisse zu bilden. Und es trifft ureigenste Entscheidungen, mit der der Einzelne leben kann und muss. In vielen Verfassungen von Nationen wird dem Individuum Schutz und Anerkennung zugesprochen. Siehe Artikel 1, Grundgesetz Deutschland.

Das Individuum im Unternehmen

zu stärken, fördert die Fähigkeiten des Einzelnen zu Tage. Die Mitarbeitenden als arbeitende Individuen anzuerkennen und zu schätzen ist eine Anforderung an moderne Unternehmen.

Ich und Selbst

sind Begriffe, die oft miteinander verbunden werden. Diese beschreiben das Verhalten des Menschen im Hinblick auf die persönliche Entwicklung, Selbstverwirklichung sowie Autarkie und Entscheidungsfreiheit. Zur Persönlichkeit gehört der Charakterzug einer Person, der vorhandene Merkmale widerspiegelt – manche nennen es „die Seele“ des Individuums. Dies schließt Unabhängigkeit (von anderen), Individualität (Eigenart) sowie Eigenständigkeit (Selbsthilfe) ein. All dies hilft uns zu verstehen, warum jeder Mensch so unterschiedlich ist in seinen Gefühlen und Handlungsweisen. Außerdem tragen die Persönlichkeitsmerkmale zur Ausprägung von Selbstwertgefühl, Selbstreflexion, aber auch Akzeptanz bei.

Individuum

Sinn Orientierung

Zukunftsfähige Unternehmen werden von starken Individuen gestaltet. In der moderneren Organisationstheorie wurde das Thema Individualität erst vor wenigen Jahren entdeckt. Die Haltung der Mitarbeitenden und der Führung eines Unternehmens sind entscheidende Faktoren. Die Sinnorientierung der Mitarbeitenden wirkt sich stark auf den Erfolg eines Unternehmens aus. Die Wertschätzung wird dafür sorgen, dass die Mitarbeitenden sich als Teil des Unternehmens fühlen und entsprechend handeln. Engagement oder Haltung, Sinnorientierung, Verantwortlichkeitsgefühl und Einsatz für das Unternehmen und die Gesellschaft schaffen Werte, kosten aber auch finanziellen Einsatz.

Die Würde spielt in jedem Unternehmen bewusst oder unbewusst eine zentrale Rolle. Mitarbeitende haben Recht auf Würde. Im Unternehmen bildet sie sich darin ab, dass die Mitarbeitenden in menschenwürdigen Verhältnissen arbeiten können. In der Würde kommt auch die Haltung zur Geltung, die in einem Unternehmen gelebt wird. Die Würde ist gelebte Form, sich in Freiheit mit eigenen und fremden Grenzen, innen und außen, zu arrangieren. In der Gegenwart sprechen viele Unternehmen immer noch von Personal. Der Begriff ist aus dem letzten Jahrhundert und da hatte man Personal. Das ist anachronistisch und nicht den arbeitenden Menschen würdig.

    • Mitarbeitende Individuen müssen Selbstverpflichtung oder Commitment zeigen und leben.
    • Selbstverantwortung gehört ebenfalls dazu.
    • Leistung im Team und agiles Arbeiten in Projekten sind Grundpfeiler moderner Unternehmensentwicklung für Mitarbeitende.
    • Eine fluide Kommunikation ist keine Selbstverständlichkeit, sie will gelernt und praktiziert werden.
    • Individuelle Kundenverantwortung und Kundenorientierung gehören ebenfalls zum Repertoire.
    • In der Teamarbeit sowie in der eigenen Arbeit sind Reflexion und Best Practices zentrale Bestandteile.
    • Das ist eine Kernkompetenz der Selbstorganisation in Teams.
    • Zukunftsfähige Unternehmen werden von Individuen geprägt und mitgestaltet.

Eigenschaften

individueller Mitarbeitenden moderner Unternehmen

    • zielgerichtet
    • prospektiv
    • systemübergreifend denkend
    • integrativ und kollaborativ handeln
    • interdisziplinär
    • Aufgaben selbstverantwortend

Das Individuum im Unternehmen bezieht sich auf die Rolle und Bedeutung einer einzelnen Person innerhalb einer Organisation. Hier sind einige Punkte, die das Individuum im Unternehmen betreffen können:

– Wertkonflikte zwischen Individuum und Organisation: Es kann Situationen geben, in denen die persönlichen Werte und Überzeugungen eines Individuums im Widerspruch zu den Zielen und Werten der Organisation stehen.
– Individuelle Voraussetzungen für agile Methoden: Bei der Einführung agiler Arbeitsmethoden liegt die Herausforderung vor allem darin, sicherzustellen, dass die individuellen Voraussetzungen der Teammitglieder erfüllt sind.
– Einfluss von Individuen auf Unternehmen: Individuen können einen Unterschied machen, indem sie ihre Fähigkeiten, Ideen und Innovationen einbringen und so zum Erfolg des Unternehmens beitragen.
– Verhaltensverzerrungen und Finanzbildung: Forschungsprojekte befassen sich mit den Verhaltensweisen und Entscheidungsprozessen von Individuen und Unternehmen im Finanzbereich.
– Individualismus und Gesellschaft: Das Individuum gewinnt im Vergleich zur Gesellschaft an Bedeutung, wobei sowohl genetische Anlagen als auch äußere Einflüsse die Individualität eines Menschen prägen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Rolle des Individuums im Unternehmen von verschiedenen Faktoren abhängt, wie der Unternehmenskultur, der Position im Unternehmen und den individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften einer Person.

Neue Formate von monnet-Unternehmensentwicklung sind der „Leadership Cycle“ und „White Raven Process“.

Näheres dazu können Sie erfahren, wenn Sie uns eine Anfrage zusenden.

I - Process

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Kreative künstlerische Prozesse im Unternehmen

Kreative künstlerische Prozesse im Unternehmen 2024

Kunst und Kreativität in Unternehmensprozessen

Künstlerisch kreative Prozesse gestalten lernen im Unternehmen. Dazu gehört die Fähigkeit, neue und originelle Ideen und Lösungen zu entwickeln oder Probleme zu lösen. Es gibt viele verschiedene Arten von Unternehmensprozessen, aber einer der zukunftsgewandten ist der künstlerische Prozess. Dieser Prozess unterstützt Individuen in Unternehmen, neue und innovative Produkte oder Dienstleistungen zu erschaffen. Das ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenswelt und kann für die Unternehmensentwicklung sehr förderlich sein. Wir benötigen im Prozess des Erschaffens von Neuem künstlerische Fähigkeiten und kunstvolle Wege. Kunst vor allem dann, wenn sich Funktion mit Ästhetik paaren darf. Hier ist nicht von dekorativer Raumgestaltung die Rede.

Kunst

Charakterisieren wir zu Beginn, wie Kunst, Kunstwerk und Künstler wirken. Wir betrachten die Kunst als einen Bereich des Lebens, der Kultur. Sie eröffnet Freiräume für ein sich-spielerisch-darin-Bewegen lernen, ohne Zwänge eigene Erfahrungen zu machen. Künstlerisch tätig sein empfinden Menschen oft als seelisch stärkend und befreiend. Wir haben Gattungen der Kunst wie Literatur, Musik, Bildende Kunst, Architektur und die soziale Kunst. Kunst korrespondiert mit Könnerschaft. Erst sie lässt Kunstwerke zu Meisterwerken werden.

Kunst ist die Brücke, die vom Geistigen zum Menschen und zur Kultur führt. Intuition, Inspiration und Imagination sind ihre Boten und Quellen für den Kunstschaffenden. Kunst lässt die Welt in neuem Glanze erscheinen. Sie wird um eine künstlerische Note erweitert. Der Kuss der Muse, den die Griechen von ihren Göttern empfingen, ist ein schönes Bild für diesen Vorgang.

Wahre Kunst erschafft stets Neues. Das hat sie in gewisser Weise mit der Erkenntnis gemeinsam. Die Erkenntnis bringt das Geheime, nicht offensichtliche Wesen der Dinge oder Prozesse ans Licht. Sie ergänzt die Wahrnehmung und führt uns zur Wirklichkeit. In der Kunst zeigt sich das Geistige im Kunstwerk in allen seelischen Qualitäten.

„Kunst bringt das Göttliche in die natürliche Erscheinung. Das Natürliche ist ein Geistiges, das Geistige ein Natürliches“, frei nach Friedrich Schiller. Kunst ist originär, innovativ, eigen und meist aus vielen Augenblicken geboren. Meisterwerke werden für die Ewigkeit geschaffen. Üben, üben, üben, lernen und sich vervollkommnen, sind die Grundvoraussetzungen, dass ein Künstler Meisterschaft erlangt, Künstler am Kunstwerk wachsen können. Künstlerisches Schaffen verwandelt die Materie, bleibend und nachhaltig. Leider erleben oft verarmte geniale Künstler tragischerweise ihren Ruhm nicht mehr. Wie ein Kunstwerk in der Welt wirkt, ist eine Folgeerscheinung des künstlerischen Prozesses. Es hat mit dem künstlerisch-schöpferischen Ur-Impuls wenig gemeinsam. Kunst ist reproduzierbar. Dies jedoch gilt als eine Disziplin der Kopisten und ist allenfalls Kunsthandwerk. Einzigartiges, und dazu zählt ein Kunstwerk, ist originär.

Wir können Dreiklänge bilden aus:

Welt der Sinne – Kunst – Denken

oder auf einer anderen Ebene

Erfahrung – Kunst – Wissenschaft

 

Kreativität Kunst

Hegel formulierte es anders: „Das Schöne ist das sinnliche Scheinen der Idee.“ Schiller stellte den Schein dem Sein gegenüber. Der Prozess beginnt damit, dass der kreative Mensch eine Inspiration hat. Schöpferische Menschen suchen nach Wegen, um diese Inspiration in eine umsetzbare Konzeption zu transformieren. Es ist jedoch zu betonen, dass jeder künstlerische Prozess einzigartig ist und es unendlich viele unterschiedliche Herangehensweisen gibt. Manchmal überschneiden sich auch die verschiedenen Phasen oder es gibt Rückkopplungen und Iterationen im Prozess. Ein solcher Prozess kann auch unvorhersehbar und unstrukturiert verlaufen, je nachdem, wie die Kreativen arbeiten und welche äußeren Umstände Einfluss haben.

Künstlerisch kreative Prozesse

Ein künstlerischer Prozess bezieht sich auf den Prozess, den ein Künstler durchläuft, um ein Kunstwerk zu schaffen. Es geht darum, künstlerisch für die Wirklichkeit, die der Künstler erlebt, mit ästhetischen Mitteln einen Ausdruck zu finden. Künstlerische Prozesse sind individuell und intuitiv. Sie beinhalten auch eine intensive Beschäftigung mit dem Medium und den Techniken, die verwendet werden.

Der kreative Prozess

Ein solcher Prozess kann auf jede Art von Schöpfung oder Ideenfindung angewendet werden. Unabhängig davon, ob es sich um Kunst oder um einen anderen Prozess handelt. Der Schwerpunkt bei einem kreativen Prozess liegt auf der Entwicklung von innovativen Ideen, Lösungen und Konzepte. Der Prozess kann sehr strukturiert sein und verschiedene Methoden und Techniken beinhalten, um die Kreativität zu stimulieren und zu fördern. Der Prozess kann eine Struktur haben, auch wenn viele Zeitgenossen Kreativität mit Willkür verwechseln.

Der künstlerische Prozess ist auf die individuelle künstlerische Ausdrucksweise und Ästhetik des Künstlers ausgerichtet. Dieser Prozess ist breiter gefasst und auf jede Art von Schöpfung und Problemlösung anzuwenden. Beide Prozesse können Unternehmen dabei helfen, sich von ihren Mitbewerbern abzuheben.

Um Unternehmensprozesse kreativer zu gestalten und Innovationen zu (er)finden, sind die drei geistigen Fähigkeiten (3I – Imaginationen, Inspirationen und Intuitionen) sehr hilfreich. Nehmen wir noch eine weitere Ebene hinzu: Die Kunst im Sinne von Techne, altgriechisch τέχνη, téchne. Techne ist der Begriff für Kunst im antiken Griechenland. Damals galt Technik auch als etwas, das mit Kunst und Ästhetik gleichbedeutend war.

Denn speziell in unseren Anthropozän, einem nach dem Menschen benannten Erdzeitalter, kommen wir auch an den Punkt, an dem sich die Frage stellt, ob unsere Erfindungen ethisch vertretbar oder positiv für Mensch und Natur sind. Hier bewegen wir uns weg von einem reinen Erkenntnisfeld hin zu der ethischen Ebene des Handelns. Die vita contemplativa wechselt in eine vita activa, verbunden mit grundlegenden Fragen nach den ethischen Prämissen von Gerechtigkeit als Grundkategorie des Sozialen auch und speziell im unternehmerischen Handeln.

Phasen in einem kreativen Prozess

Diese Phasen sind nicht unbedingt linear und können sich überlappen.

Vorbereitungsphase

Hier sammelt der Schöpfer Informationen und Ideen, um sich auf die bevorstehende kreative Aufgabe vorzubereiten. Das kann auch die Recherche von ähnlichen Konzepten beinhalten, um sich inspirieren zu lassen.

Ideen Findungsphase

In dieser Phase sucht der Schöpfer nach Ideen und Inspirationen für das Projekt.

Konzeptentwicklungsphase

Nun wird an der Konkretisierung der ausgewählten Ideen gearbeitet und ein Konzept für das Projekt entwickelt. Skizzen, Entwürfe oder andere Modelle sind hilfreich.

Umsetzungsphase

Sie beginnen damit, das Konzept in die Tat umzusetzen. Hier können verschiedene Techniken oder Werkzeuge verwendet werden, je nach Art des Projekts.

Überarbeitungsphase

Nachdem die Umsetzung abgeschlossen ist, überprüfen sie das Ergebnis und überarbeiten es bei Bedarf. In dieser Phase können Änderungen vorgenommen werden, um das Projekt zu optimieren.

Abschlussphase

In dieser Phase wird das Projekt fertiggestellt und präsentiert. Das kann bedeuten, dass es veröffentlicht wird, ausgestellt oder verkauft wird.

 

Welche Methoden und Maßnahmen fördern künstlerische Prozesse in der Unternehmensentwicklung?

Die Förderung künstlerischer Prozesse in der Unternehmensentwicklung kann dazu beitragen, Innovationen und neue Ideen hervorzubringen. Sie bringen das Unternehmen voran und verschaffen ihm einen Wettbewerbsvorteil. Möglichkeiten, künstlerische Prozesse in der Unternehmensentwicklung zu fördern.

Eine Unternehmenskultur, die Kreativität fördert, trägt dazu bei, dass Mitarbeitende sich in ihrer Arbeit engagieren. Kreativität kann auch die Zusammenarbeit und den Teamgeist innerhalb des Unternehmens fördern, da Mitarbeitende in der Lage sind, ihre Ideen und Perspektiven einzubringen und gemeinsam an innovativen Lösungen zu arbeiten. Darüber hinaus kann eine Kultur der Kreativität und Offenheit dazu beitragen, dass Mitarbeitende sich mehr mit dem Unternehmen identifizieren und engagieren, was die Zufriedenheit und Bindung stärkt.

Schulungen

Unternehmen können Workshops und Schulungen organisieren, die den Mitarbeitenden helfen, ihre Kreativität zu. Sie vermitteln Techniken und Methoden zur Förderung derselben. Dies können künstlerische Tätigkeiten und Übungen wie Malerei, Schauspiel, Plastizieren, Bildhauern, Singen, Aktives Hören von Meisterwerken der Musik.

Offene Kommunikation

Eine offene und kollaborative Arbeitsumgebung schaffen, in der Mitarbeitende Ideen frei austauschen und diskutieren können. So kann ein Klima geschaffen werden, in dem sich jeder traut, seine Ideen zu gestalten.

Vielfalt

Vielfältige Teams aus Mitarbeitenden mit unterschiedlichem Hintergrund, Erfahrungsschatz und Kultur zusammenstellen. Die Einbeziehung verschiedener Perspektiven bringen Neues hervor.

Fehler

Fehler sind Teil eines Prozesses. Mitarbeitende müssen lernen, Risiken einzugehen und aus Fehlern zu lernen.

Experimente

Geben Sie den Mitarbeitenden Raum, um zu experimentieren und ihre künstlerischen Fähigkeiten auszuprobieren. Dies kann durch die Einrichtung von gestalteten Räumen unterstützt werden.

Arbeitskultur

Eine Kultur, die Offenheit, Zusammenarbeit und Unterstützung fördert, trägt dazu bei, dass sich Mitarbeitende trauen, ihre Ideen und Perspektiven zu mitzuteilen und gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln. Unternehmen erreichen dies, indem sie Mitarbeitende ermutigen, Feedback zu geben, Ideen zu teilen und ihre Auffassungen auszutauschen.

Anreize

Anreize schaffen, um die Kreativität der Mitarbeitenden zu fördern. Das können z.B. finanzielle Anreize, Anerkennung oder besondere Karrieremöglichkeiten sein, die auf innovativem Denken und Leistungen ausgerichtet sind.

Resümee

Die Förderung von Kreativität kann in der Unternehmensentwicklung dazu beitragen, das Potenzial der Mitarbeitenden und des Unternehmens zu entfalten und Innovationen hervorzubringen. Die bringen das Unternehmen voran und verschaffen ihm einen Wettbewerbsvorteil. Jeder Prozess ist einzigartig. Die Phasen und ihre Reihenfolge variieren. Einige Kreative benötigen mehr Zeit in der Vorbereitungsphase, während andere mehr Zeit in der Umsetzungsphase brauchen. Es ist auch möglich, dass mehrere Phasen gleichzeitig stattfinden.

Es gibt viele Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um ihre Mitarbeitenden kreativer zu machen. Die genannten Vorschläge können dazu beitragen, dass Mitarbeitende sich in ihrer Arbeit engagieren und innovative Lösungen hervorbringen, die das Unternehmen voranbringen.

Quellen zur Förderung von Kreativität in Unternehmen

    • How to Keep Your Team Creatively Charged – Harvard Business Review, Rob Goffee und Gareth Jones, Maßnahmen zur Förderung von Kreativität in Unternehmen.
    • How to Encourage Creativity in the Workplace – Artikel von Kavi Guppta, der konkrete Vorschläge zur Förderung von Kreativität in Unternehmen liefert.
    • The business value of design – Artikel von Ben Sheppard, Vivian Weng, und Wilson Chow, der die Bedeutung von Design und Kreativität in Unternehmen untersucht.
    • Creativity at Work: Creative Leadership – Linda Naiman, Ressourcen und Schulungen zur Förderung von Kreativität in Unternehmen anbietet.
    • „Kreativitätstechniken für Manager“, Bernd Rohrbach,  Überblick über verschiedene Kreativitätstechniken, die in Unternehmen eingesetzt werden können.
    • „Kreativität und Innovation im Unternehmen“, Petra Jansen: Grundlagen von Kreativität und Innovation in Unternehmen und konkrete Methoden und Werkzeuge zur Förderung von Kreativität und Innovation
    • „Kreativität: Wie Sie Ihre Ideen finden und umsetzen“, John Adair, Einführung in die Grundlagen von Kreativität. Wie wir kreative Ideen entwickeln und umsetzen können.
    • „Design Thinking fürs Business: Ein Praxisbuch für Unternehmen“, Michael Lewrick, Patrick Link, Larry Leifer, Methode des Design Thinking entwickelt, die Unternehmen unterstützen, kreative Lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln.
    • „Think Like an Artist: …und führe ein kreatives Leben“, Will Gompertz, Anregungen und Ideen für ein kreatives Leben und Kreativität im Berufsleben fördern.
    • „Creative Confidence: Unleashing the Creative Potential Within Us All“, Tom Kelley, David Kelley: Design-Agentur IDEO, zeigen in diesem Buch, wie man die eigene Kreativität freisetzen und nutzen kann, um innovative Lösungen zu entwickeln.
    • The Innovator’s Dilemma: When New Technologies Cause Great Firms to Fail„, Clayton M. Christensen, Wie Unternehmen durch die Einführung neuer Technologien und Geschäftsmodelle innovativ bleiben können.
    • Creativity, Inc.: Overcoming the Unseen Forces That Stand in the Way of True Inspiration“ von Ed Catmull, Amy Wallace, Mitbegründer von Pixar Animation Studios, wie Kreativität in seinem Unternehmen gefördert wird und welche Herausforderungen es dabei zu überwinden gilt.
    • Originals: How Non-Conformists Move the World“ von Adam Grant: In diesem Buch untersucht der Autor, wie Menschen und Organisationen durch originelle Ideen und Herangehensweisen erfolgreich sein können